Volltext: Eine Sammlung ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1]

Beicht und Buaß. ZZ ^ 
i) Brauch. 2 ) Brauer. 3 ) abgefeimte Spitzbuben. 4 ) fast ganz gehörlos. 
In daselbign Zeit 
Da Ham f iabl beicht't 
Bei dö Geistling ani Zimma, 
Daß s' not öbbar an Licht 
In da Rira stehn müassn, 
Auf 'n Pflaster, den kaltn: 
Der Brau/) woaß i gwiß, 
wird nu heunt a so ghaltn. 
Da sau zu den Pater 
Ämal kemmar a paar, 
Daß fl eahnarö Sündn 
Wern los ganz und gar: 
Dar oan a Lleischhacka, 
Dar andar a Bräu,^) 
Zwoa adrahte Lpitzbuam 3 ) 
Und voll Lumperei. 
Da Lleischhacka gar 
Is ä lustigä Gsöll; 
D'Leut müaßt' a segirn 
Und wärs wia da woll. 
wir a dösmal hat beicht't 
Und is schan zun Gehn, 
Lo sagt a zun Pater: 
„I bitt enk recht schen, 
Da draußen steht oana 
Der thuat not guat Hern, 
Mit d e n, B' Ljochwürden, 
wüaßts sakarisch plärn". 
Und zun Bräu sagt a draußt: 
„Du, da Pater da drein, 
Der is da moast derrischI) 
Kam kannst 'n daschrein". 
Da Bräu geht aft eint 
Und schreit, was a kann: 
„Guatn worgn, geistli b)err, 
I bitt, Hern fl mi an". 
„„Guatn worgn"", schreit da Pater, 
„„Rniats nieda da grad"". 
Ast 5cnft a ft, was denn 
Der Sakära hat,
	        
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