Volltext: Eine Sammlung ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1]

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Anton Matosch. 
Und s'Reserl das spreizt so, 
Do denna sagts draf: 
„„In Grunds woaß Ls selm not, 
was i gar a so las"". 
Aft gehts a weng stada; 2 ) 
In Seppel hats gfreut: 
„Mir klöckan 3 ) nn allweil, 
Lj am guatding 4 ) rm Zeit. 
Und daß i dars sag, 
Mein Reserl, i moan, 
Mir hätn eh was zun Rodn 
Mitanandar alloan. 
Und wanns d' mas valaubast/) 
So bracht 3 ) i's iatzt für" — 
„„Gwi^ kemma ma z'spat, 
Do d'Schuld is ba dir"". 
„Dös tragat 7 ) i leicht, 
wann funstn nix wa, 3 ) 
Awa was annas, mein Reserl, 
Dös druckt mi go schwär. 
wanns d' wißt, 2 ) wia mar is, 
wann da selm a so wa —" 
„ „was Han i denn gsagt, 
Than schan zsammläutn a"". 
„wanns d' mi gern hast, so gib ma 
Dein ^and in Gottsnam, 
2lft läutns ins selba 
In da Rira int 10 ) z'samm". 
Don Thal auffa s' Gläut 
^at klunga so klar, 
Ljand in Ljand sän f iatzt ganga 
Scheu stad alle zwoa. 
wann ich es in: Grund betrachte. 2 ) langsamer. 3 ) reichen aus (mit der Zeit). 
4 ) reichlich. 5 ) erlaubtest. 6 ) brächte (ich es vor). ?) trüge. 3 ) wenn sonst nichts wäre. 3 ) wenn 
du wüßtest. 30 ) unten.
	        
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