Volltext: Franz Stelzhamers ausgewählte mundartliche [13/16]

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Daubä, bä Daubst! 
schaut man nur an: 
Hat b’ Däubing vogößn, 
Denkt gar nimmä brau. 
Drei Tag unb brei Nacht 
Hat a glitn sein Loab, 
Ast hat er um b' Däubing 
Koan Brest mehr gfroat. 
Js wirbst kreuzlusti, 
Floigt hi unb steigt he, 
Uiib äs schmöckstn eahm b' Kernbel 
Jatz wiebä wir eh. 
’jt Nachhall sein Däuberl, 
Um 's Schnstberl nuh ravt, 
Dös is iatz sein Weiberl, 
Zwo is bö oan taob. 
Sein Grummä, sein Kumm«, 
Sein Loab is bahi, 
Z'tf b' Nacht gehns in Kobel, 
20 Da Dauba unb sie. 
6. glitn (gelitten), ertragen. — 8. Bresl, Brosamen, hier — keinen 
Deut; g,froat, gefragt. — 12. wir eh, wie vorher, nachwievoc. — 
13. des Nachbars Täubchen. — 14. nuh, noch. — 16. Zwö, warum 
auch; dö oan, die andere (eine). — 17. Grummä, Grämen; Kumma, 
Kummer. — 18. dähi (dahin), vorüber.
	        
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