Volltext: Franz Stelzhamers ausgewählte mundartliche [13/16]

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Dein Hitz is not z'grimmi, 
10 Not z'graoß is dein Frost, 
Ünsä Traubn hoaßt: Hopfen, 
Unsan Wein nennt mä: Most. 
Und znn Bier und zun Most 
Schmückt ä kräftige Kost, 
is Und dö wächst alle Jahr, 
Mit da Naot hat ’ö koan Gfahr! 
Deine BLm, deine Staudnä 
Sand groaß worn mit mir. 
Und so blüahn scheu und trag», 
20 Und sagn: Mach's äzwia mir! 
Ä» scheitern macht 's Bacher! 
Last allweil thala, 
Awä 's Herz, vo wo's auärinnt, 
's Herz läßt's da. 
28 Und i und dö Bachqnell 
Sän Voder und Moahm: 
Treibt's mi wodäwöll nmä, 
Mein Herz is dähoam. 
Dähoam is dähoam, 
so Wannst not fürt muaßt, so bleib; 
Denn d' Hoamät is ehntä 
Dä zweit Mnadäleib. 
L! 
20. äzwia mir, als (so) wie wir. — 22. tala, thalabwärts. — 
26. sind (wie) Vetter und Muhme. —27. wodäwöll umä, wo immer 
herum. — 31. ehntä, ohnehin.
	        
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