Volltext: Franz Stelzhamers ausgewählte mundartliche [13/16]

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Is d' Wochä so lang. 
Da Däwäg go so thoi, 
Mänö Bundschuah sän zrissen, 
Koan Huten is noi — 
es Gottskreuzkruzimäusl! 
Na also, stehn that; 
Awä thoats ä weng resch, 
Nöt so maulad und stad! - 
Und aft renn i af d' Kart, 
ro Wia da Steßl äs d' Daubn, 
Und ä Drümpfl muaß 's sein, 
I kann 's aners nöt glaubn! 
Und richti! är is 's — 
Da Drumpfkini däzua; 
75 Na schlagts, wer ä Schneid hat, 
Äs gilt ja koan Kuah! 
Schau! alle drei schlag». — 
Na, wögn meinä thoats zua, 
's Geld! bleibt, äs is oans, 
so Wor i päß odä thua! 
62. Däwag, Tabak; thoi, theuer. — 64. Huten, Kleidungsstück; noi, 
.neu. — 66. stehn that, stehen thäte (der Spieleinsatz). — 68. mauläd, 
langweilig (zurückhaltend). — 70. Steßl. Taubenhabicht. — 79. Der 
Einsatz bleibt, wenn alle drei Spieler sich mit je einem Stich betei 
ligen. — 80. passen, am Spiele sich nicht beteiligen.
	        
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