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Karl Adam Kaltenbruniier. 
Sagt da Teufel: „Alls, was dein Herz valangt, is dein, 
3 vaschaff da Gold und fulfrd, nur — dein Seel ghert mein." 
„Do not glei? denn i beding rnd no zwoanzg Jahr so z'bleibn," 
.Sagt da Baur, „i will da meintwögn aft mein Seel vaschreibn." 
Geht zun Ofen, wor a füra iatzt an'n Stiefel holt; 
„Siagst, den Stiefel stöll i außi, füllst man an mit Gold." 
„Gilt schau!" sagt da Teufel freundli, „aba sei so guat, 
Antaschreib ma da dös Zödl mit an'n Tröpfl Bluat." 
Sticht da Baur si in 'n Finga, untaschreibt sein'n Nam, 
Sagt da Teufel: „Guat is's ganga! und iatz pack i zfam." 
lötet da Satan wieda groast is, macht da Baur in Dach 
Mbn a Loch und d' Aehrn von Stiefel stockt ar außen nach. 
Atttan Dachbodn lögt a Strohsöck, wo a si postiert, 
And da Teufel kimmt in Lüften her af 's Dach kutschiert. 
-Höbt iatzt an, in Stiefel z'schüttn Gold, als wia 's neugmacht, 
And da Baur, der d' Sohln von Stiefel wög hat gschnittn, lacht. 
D'Goldstück alle, dö schen durchfalln, klaubt a fleißi af, 
And in oan'n fort schütt't da Teufel af dö ersten draf. 
Aba d'Aehrn in Baurn sein'n Stiefel wird halt gar nia voll; 
And da Teufel plagt si mentisch/) wird fuxteuxelstoll. 
Schwitzad wird a schau und gift't si, däss'n d'Gall schier frißt. 
Gndli mörkt a, dass'n 's Bäurl schlau hat übälist't. 
Auf da Stöll an'n Sturmwind macht ar und fahrt a mit Gstank. 
Lacht da Baur nach: „Guat hoamkemma und für's Geld scheu Dank!" 
Baur, du bist a gscheida Schlänkel gwöst, und grad a so, 
Als wia du, um brav a Geld z'kriagn, machats mancha no. 
Akeina Seel, i selba fach 2) mi um den Stiefel um, 
wann i wissat, dass da Teufel zwoamal wa so dumm. 
überaus. 2 ) sähe.