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Beicht und Buaß. 
Da sän zu den Pater ämal kemmar a paar, 
Däss's eahnäre Sündn wern los ganz und gar: 
Dar oan a Fleischhackä, dar andar a Bräup) 
Zwoa adrähte Spitzbuam^) und voll Lmnperei. 
Da Fleischhackä gar is a lustiga Gsöll, 
D'Leut müaßt a segiern und war's wiadäwöll. 
Wir a dosmal hat beicht't und is schau zun Gehn, 
So sagt er zun Pater: „I bitt enk recht scheu, 
Da draußen steht oana, der thuat not guat Hern, 
Mt den, 'r ^ochwürden, müaßts sakarisch plärn." 
Und zun Bräu sagt a draußt: „Du, da Pater da drein, 
Der is da moast derrisch,'^) kam kannst'n daschrein." 
Da Bräu geht aft eini und schreit, was a kann: 
„Guatn Ulorgn, geistli Herr, i bitt, herns mi an." 
„Guatn Ulorgn," schreit da Pater, „kniats nieda da grad." 
Aft denkt a si, was denn der Sakara hat, 
Dass a mir seine Sünden schreit eini ins Gsicht, 
Dass schier von den Gschroa mein Trummelfell z'bricht? 
„I bin ja not derrisch, was moants denn na glei?!" 
Da is ganz datadät^) auf oanmal da Bräu. 
„I äh not," so sagt ä, „das gibt's not bei mir, 
Doh i bitt, säns not bes, i kann nix ödfür!" 
Doh dä päter, der lacht und häröbt^) si not: 
„Dö Buaß wanns värrichts, thäts än andäre Nod! 
Dö wird enk schau brennä, ös Schlänkln, ös zwen! 
I kenn mi schau aus: ös foppäts mi gen!" 
Dä päter, dä gstreng, hat aufgöbn als Buaß 
(Du Bräu und sein'n Gspann: Än iadä soll z' Fuaß 
In d' Ohlstorsäkirä * 6 ) ä Wallfahrt vollführn; 
Und däss 's ä weng schörfä dössel thätn gspürn, 
Sollns ä Handvoll Arbäs 7 ) in d' Schuah einithoan — 
Z'gring kimmt eahm nur für dö Wallfahrt alloan. 
Ja, d'Wallfahrt älloan, dö wär eahn schau recht: 
2lwä halt mit dö Arbäs, da gehts eahn gen schlecht! 
Doh je schwärä dö Buaß, um so gwissä kanns sein, 
Däss mä nimmä so leicht kimmt ins Sündign drein. 
Am Nahmittag aft geht dä Bräu älloan fort, 
Doh wünschät ä si, däss ä deant schau wär dort! 
i) Brauer. -) abgefeimte Spitzbuben. 3 ) fast ganz gehörlos. 4 ) erschrocken. 5 ) ärgert 
6) Airche von Vhlstorf. ") Erbsen. 
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