Volltext: Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]

's Schloßfahnl. — Is's gfaihlt, is's zua. 
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Obs grob oda scheu so schaut 
Und ob ntd gschwind 
'n Ulantl nach obn sollt kehrn, 
Mdä nach ünt. 
Drum äh wendt x ) i oft stundnlang 
Koan Äugn dävan wog; 
Abä mein Gott! ja mein Gott! 
Und mir zoagts ös not! 
Dem 's Schmeicheln und 's heucheln 
Ämal schau not göbn, 
Wir i, mag ah af 's Lahnl schaun, 
Bringts halt not z' wögn. 
Is's gfaihlt/) is's zua. 
(Ä Lhstands-Gsängl.) 
Eus an Oarl, 3 ) was 's wiest frißt, 
wird da koan Daubn, 4 ) 
Und oanmal gfaihlt, allmal gfaihlt, 
Dös derfst ntd 5 ) glaubil. 
wir oans nur oanmal not fitzt, G ) 
Gehts da schau schlecht, 
Waim oana si z' Taod 7 ) ah hockt, 
Bringts nimma z' recht. 
Drum Glück und Freud, Kreuz und Load. 
Thailts mitanatld; 
Wann af an iads 's L^albat 3 ) kimint, 
Halts eahm leicht Stand. 
i) wende. 2) gefehlt. 3 ) bim. von Li. 4 ) Taube. 5 ) darfst du mir. 6 ) bei der Arbeit. 
7) zu Tode. 8 ) das Halbe.
	        
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