Volltext: Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]

geboren am 27. Februar ][8J[2 
im Schlosse Parz bei Grieskirchen, 
und Studiengenosse von 
a, — längste Zeit Arzt 
in Klaus, gestorben in Steyr am 
27. April s893 und an: dor 
tigen Friedhofe begraben neben 
Schosser. 
Mosers Muse blickt mit 
Schelmenaugen ins Land, und 
es entgeht ihr nichts, wo 
rüber man lachen und spotten 
kann; aber sie hat ein warmes 
erz im Leibe; und aus den Schelmenaugen 
perlt die reinste Thräne, wo sie Leides sieht 
im Leber: ihrer lieber: Älpler, ar: dem sie här:gt mit Schoffer'scher Innigkeit. 
Sie ist kurz geschürzt und liebt ein übermüthiges Wort; ihr Gesang gleicht 
oft dem des Spötters, der alle Stimmen des Waldes kennt und trifft, aber 
klingt auch wieder hell und tief ur:d rein aus echtem Dichterherzen heraus. 
Da Schuasta Jagl. 
s is bekannt, dass d' Leut in Birg gern Scheankenbund- 
schuah i) tragn. 
Von juchtan £ö6d, stark und dick, mit Tisen föst beschlagn; 
Zun Bergsteign gibts nix bössas not und bsundas gar na Thal; 
Dö echten, guatn aba kriagt ma grad not übarall. 
Da is da drinn a Schuasta gwön, da Schuasta „bei da IVend"; 
Tahm und sein'n Gsölln, ön Jagl, Ham dö Iagar alle kennt. 
Da Schuastar aba selba hätts sein Löbtag zu nix bracht, 
Dö extraguatn Scheankenschuah hat nua da Iagl gmacht. 
mit starken Nägeln (Scheanken) beschlagene Schube. 
Aus da ^oamät. Volksausgabe. 
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