Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

WWWMWWWW 
Biographische Einleitung. 
Einlage in die Reihe der bisher erschienenen und 
: künftigen — so Gott will — nicht so bald ab 
schließenden Bände „Aus dä Hoamat!" 
Ein lustig Völklein — Groß und Rlein, bunt durcheinander 
— wandert dort aus von: Haus, hinaus, wo der Frühling ruft, 
hinein in den grünen blühenden Nkai — 
„Iuchheissa, juhei, nun sind wir frei, tanzen und singen, 
jauchzen und springen!" — und hüpft und flattert, und zieht 
dahin — wirklich einmal frei — „Zuchheissa, juhei!" — klingt es 
noch herüber vom lieblichen Hain, — dort droben soll gelagert sein. 
Ja, ja, was sie gelernt, die kleinen Leutln, drinnen in der 
Schule, draußen wollen sie das üben und treulich halten, wie 
es ihnen gefällt. 
Das taugt just den: Liede — heute steht die Schulbank 
leer — husch! ist's drum auch mit fort aus den Notenheften 
dort; los von der gestrengen Pflicht, ledig, frei vom Zwange, 
bricht und klingt es himmelwärts aus dem Schachte voll Silber 
erz, golden — sonnebeschienen. 
Steil aufwärts klimmt der Stieg — Waldesstille, Sanges 
fülle bringt dir Lenz, säumt rings dich ein mit Blumenflor; 
so des Lebens Ernst durchklinge, stets aufs neue uns verjünge, 
reizend lieber Rinderchor! 
Selbst das vergnügteste Rind wohlgemuther Arbeit, drängt 
es auch wieder zur That — das Lied. 
Wirbelnder Trommelschlag sammelt die üppige Schar, und 
kaum gerufen auf luftiger Höh' — ist schon zur Stelle — das.