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Die eifersüchtige Ehegattin. (57 
dazukommen. -) übermüthig, wie eine (junge) Geiß. 3 ) Diseurs. 
„ „Lj an, Mathias!, hast denn dein Muada schau gfragt?"" — 
„Halt ja," sagt a drauf aft, „sie hat nix dawida!" 
Und aft gehts mit eahm da an Licht auf und nieda: 
„Mit Freuden," hats gsagt zu eahm, „wird sie's, fein U)ei;" 
„Aft wartn ind not lang," sagt er, „werrB) muaß's aft glei!" 
A so saus vonana; — den anan Tag schau, 
In Derfl, in ganzen, da rödns schau davan; 
Ma kennt ihrs a so glei an, daß's a Braut is; 
Bie glanzt alln in Augnan, da is's eh schau gwiß! — 
Ja, nu was! — U)ias hingeht zun Rramar is Haus, 
Bein Muada is freundli mit ihr überaus 
Und zoagt ihr ihr Goldhaubn da: dö ghert aft ihr! 
Und sie sötzt den Helm auf, dö steht ihr, nan, wia! 
Bie schaut si in Bpiagl, sie kann not schaun gnua 
Und er hat erst 's Mäul da ganz offa, da Bua! — 
Dö halbat Nacht schlafts nöt, is allweil so glögn, 
Und hat si in Bpiagl so goldhelmat gsegn! — 
Ja, das is a Freud! — Da Mirth selba hat glacht, 
Wias hat vo da Goldhaubn dö Gschicht fürabracht; 
(Bein Fruahstuck vazöhlt sie's schau und nennts a her, 
U)as's habn alls dein Urama, gar viel Bachawer;) — 
Da graths ihr, in Miazl; drum singts i da Btubn 
Und singt a Herausten, wo's geht, umadum; — — 
Und d' Mirthin ziagt d' Lefzen z'samm, wanns ihr nahschaut^ 
Ganz spötti da üba dö goasnarrisch 2 ) Braut; — — 
Aufn Abnd hat ihr d' Mirthin a Nechtn aft gnumma, 
Und sitzt auf a Frag zu da Rramarin uma; 
Is spat erst hoam; was's aba grödt habn, dö Zwo? 
Denselbn Diskua^) woaß i nöt, wir oda wo? — 
Ban Miazl is's gwön und nix guats aba nöt; 
Denn d' Üramarin liegt dö ganz Nacht so in Bött 
Und macht gar koan Äugn zua; — und den anan Tag 
Bchickts her schau auf d' Miazl a feste Asag, 
Bevors mit ihrn Buhn rödt; — „dö laßts nöt i's ^aus!" — 
Bie sagts a ihrn Buhn glei und neamd rödt ihrs aus; — — 
Da Bua that halt do bitten, er wills vasuaha, 
Do sie thatn ehntar i d' Lsöll hin vafluaha, 
LH wenns da ihrn willn drein gibt! — Nan, da is's gar! — 
(Moaß's eh schau an iads wieda da i da pfarr; — 
Da Bua hat sein Löbta nix anas nia thau, 
Als dös, was sein Muada will; sie schafft halt an; —