Volltext: Bilder aus dem oberösterreichischen Dorfleben. Zweiter Band. [4] (Zweiter Band / 1892)

Vorwort 
r fünf Jahren find die Herausgeber mit dem ersten 
Bande der „Bilder aus dem Öberösterreichischen Dorf 
leben" von Norbert purfchka hervorgetreten, gerade 
recht zur Feier der Lecundiz des allverehrten Leelenmalers und 
Leelenhirten, der, ein Pauluskopf mit einem Zohannesherzen, 
trotz feiner 78 Jahre nicht müde wird, für feine engere und 
weitere Gemeinde zu schreiben und zu schaffen. Wir find glücklich, 
nun auch den zweiten Band ihm und allen feinen Verehrern 
als Weihnachtsangebinde unter den (Lhristbaum legen zu können, 
nicht ohne finnige Beziehung, wie wir glauben. Der Geist, den 
Purfchkas Dichtungen ausathmen, ist ja bestes, praktisches 
(Lhristenthum. Wir können darüber nichts Besseres sagen, als 
was unser lieber, zu früh verstorbener Freund und Gönner, 
Professor Dr. A. Horawitz, in der Beilage zur „Münchner 
Allgemeinen Zeitung" vom 25. Jänner \S87 schrieb: „purfchkas 
Buch ist die glänzendste Verherrlichung des Leelforgeberufes, 
wenn er in christlichem Linne geführt wird. . . Wer noch so 
gelehrt, noch so skeptisch, noch so „feingebildet" ist — mit 
Purfchkas Anwendung des religiösen Momentes wird sich jeder 
einverstanden erklären müssen. Man kann dem Volke nicht 
reicheren Legen, sichereren Halt gewähren, als es dadurch 
geschieht, daß man es stets auf die moralischen Gedanken des 
(Lhristenthums verweist, daß man ihm predigt: „Rechtthun 
bringt Zufriedenheit und ruft Gott als Helfer in jeglicher 
Gefahr herbei. Der Gute wird nie zugrunde gehen, wenigstens
	        
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