Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

gleichwohl. 2 ) ärgert. 3 ) ein volksthüniliches ^ozardfpiel. 
Der liederliche Knecht. 
IDöguöcn 1 ) NU hoagl, da Rnecht; 
Is eahm das Zöhat not recht, 
Is's Schmalzkoh NU so scheu, 
Laßt as oft gleiwohl stehn, 
d' Bäurill, dö harbt^) si not schlecht. 
Lauta Fleisch sollts allweil sein, 
Äh ja, da hauat a drein; 
Spart eahm fein’ ^unga z'samm, 
Bis daß's a Fleisch aft habn, 
Äh ja, da Herl is fein! 
's Offen, dös war eahm vagunnt, 
war gar koan Röd drum iatztund, 
Wanli ar als Boßknecht dert, 
Wia sie si auf eahm ghert, 
Äh seina Arbat vorstund. 
Surmtd und Feirta alllnal 
Geht a liachn Offen schau bal 
Fort, lögt sein Schamperl an, 
L^oam kimmt a, woaßt as schall, 
schaut si llöt um um a Stall. 
's viahinensch, dös geht nacha gern - 
Rriagt schau ä Trinkgeld vall Herrn — 
Ausfi iil Roß stall gschwind, 
Schaut, wos an Labern findt, 
Daß doh d' Roß agfuadat wern. 
Lr daweil thuat Rögelscheibn, 
Nacha in Wirthshaus liu bleibn, 
Zwickt^) um drei Groschen glei, 
Sauft si an Rausch dabei, 
So thuat ers Summaszeit treibn. 
Dudelt si plunzenvoll ail, 
Daß a kam hoamwackelll kallll, 
Z'Rtontar aft nahlnittag 
Filidt man — das is d plag —- 
Schlafat in Heu wo hidali.