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226 Der Dorfkaplan in Geldverlegenheit. 
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£>ets, oödr bs rögut obd schaut ft dazua, 
(Död daß dr a Schrift gar wen ausstöllu just mua, 
Äu Taufschein, dazua 's 2^eligiouszeuguiß glei, 
— Da muaß ar erst ausfraglt au Licht nu dabei — 
Ä Schreibn von Gricht, was auf au Antwort wart schall, 
Odar ös kimmt gar da Rapitelbot au, 
Odar er hat au'u Aoltdukt erst uut ueuni, 
Odar au'u Speisgaug auf d' Nähat wo schleilti, 
Oda daß wer öttld Müssen glei zahlt, 
Und daß a beiu Liuschreibu si wieda vahalt't, 
Odar ös is d' Armeitbetheiluug Öen Tag, 
Oda kimmt so wer daher mit a Frag, 
Dös Gau kaun not löblt, hätt gern was vo da Bichseitp) 
Den Oau'u thuat sein Weib uöt recht, mechts gern rund strixeu, 
Odar ös hat in Haus selbu was vafaihlt, 
In Stall, i da Ruchl is glei z'laug vaweilt, 
Odar er hofft auf Mittag hilt au'u Fremtd, 
Gda will selbu uettar ausroaseu heuitt, 
Odar ös is eahm von Vortag ltu her 
Da Roxf dick, d' Zuug letti und 's Maul völli sperr. 
Oda daß eahm was anders in wog uetta kimmt — 
Aba sunst geht ar allmal, so viel als mi zimmt. 
Brr Dorfkaplan in Geldverlegenheit. 
Neamd klagt si a so, als wiar illsa Raplalt 
Da, daß a mitn Geld gar uöt zsammkemma sann; 
3 woaß's gar uöt, sagt a, bi dort oda da, 
Übarall hängalt ma d' Darm allweil ltah!^) 
Nau, wanus ä so fortgeht, i kimm ltiluma zsamm, 
3 woaß's abar a not, hets, was's denn grad hablt 
Dö Herrn, daß's ltetta mir, und uetta mir öbu 
21llweil den schlechtst Postelt a göbit!? 
l ) Armenbüchse. l 2 ) Gedärme, drastisches Bild für jemanden, der sich in seinen Geld^ 
Verlegenheiten nicht zurechtfinden kann.