Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

1 ) schief. 2 ) wie es mit ihm zu Lude gieng. 3 ) bange. 4 ) fetzt er sich's als Ziel. 
Die Anwärterin des Dorfbauerngutes. 
Nu kurze, so moan i: No also, ’s wird gar! 
So! Gehts aft zun Tischla, friemts 's Rreuz und friemts d' Bahr 
Und oans geht zun Graba. — Daweil is's not wahr! 
An kloans Licht darnah is a wiedar aufgsössen, 
Schaut frisch umadum und will wieda was z'öfsen. — 
Sein Seel — Han i oft gsagt — daß's schelch*) in eahrn stockt, 
Dö hat st wo gspießt, sag i, hat st valögt. — 
Und ganz auf d'löst nu dazua, wias eahms hat gmacht,^) 
Da Ham md’n erst nu übafegn bei da Nacht!"" — 
So sagts zun ^errn pfarra und er studiert nah, 
Schaut eahm an — der sitzt mit sein' Spitzbartl da 
Und wart't, was's denn ausmachan und was's denn wird? — 
Da pfarra, daweil a st abisinniert, 
Steht auf vo sein'n Loahnstuhl und geht um sie uma. 
wias sitzt da nöbn seina, dein Arm hat as gnumma, 
Und weists üba 's Zimma her: „Laß di doh mahnä, 
?)atzt kimmst ma daher mit den junga Dragona?" 
So sagt a ganz hoamli — der herts not — zu ihr. — 
„„Ä wohl"", sagt sie hoamli, „„a mir is not schier;^) 
Lr sagt ma, er hat a Freud, drum sötzt a drauf. — 
Herr pfarra, i ghalt ma'n, i gib'n nimmar auf!"" — 
Da pfarra weist's wieda z'ruck, und sötzt si her, 
Und macht d' Schreibareien und macht eahn aft d' Lehr: 
„wo 's Alter not z'sammpaßt bei Bräugga und Braut, 
Den Riß flickt da Sinn, da guat", sagt a vatraut. 
„Den bösten Sinn goiß i an iaden paar ein, 
Doh da muaß a doppelt und dreifach aft sein, 
Frei not zun Dalanga, so woach und so guat." — 
Und wiar a da Braut ihre Falten zähln thuat, 
Iatzt blitzt a mitn Äugn auf sie: „was i da sag — 
Du kimmst ma wogn 's Bräugga da mit koana Rlag! — 
Du siagstn da eh loahn dein Mfa, mein'n Stocka! 
Den nimm i und fag di, gehst gern wieda wögga!" — , 
Ä so Hans aft fort; dö Braut büßt eahm d' ^and, 
Da Bräugga, in halbet soldatischen Gwand, 
Salutiert mit dö Finga, sunst hat a nix grödt, 
Als wann a vor seinar in Nittmeista hätt. — — 
Ä Jahr is’s vorbei, daß gheirat't habn iatzt, 
wia netta da poldl da geht mit da wliaz, 
Und wiar as da auslacht, daß's moant, sie kriagt 's Ljaus! — 
Dö Derflbäurin, dö geht dahoam ein und aus —