Volltext: Bilder aus dem oberösterreichischen Dorfleben. Zweiter Band. [4] (Zweiter Band / 1892)

x ) reif. 2 ) sucht ihre Aufmerksamkeit zu erregen. 
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„„„Mein liabs Rlarl""", sagt a, „„„du, sag eahms do guat, 
Dein' Bräugga, Du, daß a mi schätzen a thuat!""" 
Und iatzt fangt s'n wieda, in Dadan, mit Gwalt: 
„Schwärn muaß a, da Bua", sagts, „bevor, daß i'n g'halt!" 
Is eh gar koan' Gfahr da, a seelnguata Bua, 
Lr arbat den ganzen Tag scheu fleißi zua, 
And kennt nix, als folgn, was da Dada thuat schaffa; 
Ja, der muaß si frei i da Mirzl vagaffa, 
wia's wieda daherrennt und bringt eahm dö Post; 
An Licht hat a gstannt dran, an Licht hat a glost, 
Aft fangt as, sein Mo ahm da, als wa schau sie d' Braut, 
— Zun Glück hat vo weiten neamd zuba just gschaut; — 
3a, d' Mirzl war eh zeitig) wia ma's fiagt da; 
was speanzelt da Hausknecht, da gnate, si a;^) 
Mir scheint, sie kennts eh aba: „wann ma nix hat, 
I's 's heiratn", sagts gern, „an Unsinn is's grad, 
Ma geht öbn i's Mlend mitn Bolz ohne Ziel" ; — 
Do der ^acka findt iatzn d' Rlärl an Stiel; 
Sie rodt mit ihrn Bräugga, mitn Dadan rödt's a: 
Das Übaland drenten — sau eh d' Stnbl lar — 
Dö Wiesen dariöbn auf zwo Uüah in an Bstand, 
Und d' Arbat in Ljaus, — kinnans lobn mitanand; — 
Iatzt fallt i den ganzen ^ans oans übas ana, 
Da Uausknecht, der kniat gar, geht gar nimma dana 
Don Rlarl sein' Fuaß wog; und d' Mirz hängt si a 
Ganz auffi ans 's Ularl, dö zwoa wern ihr z'schwar; 
Da Dada da, wiar a dö Freud fiagt da nacha: 
,,„„Os müßt's mitanand""", sagt a, „„„ksohzat glei macha!""" 
Der Händedruck beim Fenster. 
Da Bua geht zun Dirndl sein'n Fensterl so viel; 
Und wißts ös dös, was da Bua iatzt daweil will? 
Um dös plagt as, daß 's Mensch vazagt frei mecht wern: 
Dö böttwarme ^and da, dö hätt a so gern! —
	        
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