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6^ Die nahe Rekruten - Stellung. 
Die nahe Rekruten - Stellung. 
Da Bua geht zun Fenstert heunt wohl s' lötztemal, 
Lr wird wohl fortmnaßen und kimmt not so bat, 
Gs is ja morgn Stöllung, s' Mensch wart schau auf eahm. 
U)ia den zwoan hart is, ös glaubats gar neam. 
Lr kann not „Bhüat Gott!" sagn, er hat ja zweng 2lthen, 
Und sie moant ganz kloanlaut: „Du, wanns hatt that grathen 
Daß d' anßi thast schlüpfn, aba hast ja koan' Fahla." 
„In Gsicht, liaba Schatz, sagt er, Han i an' RralaI) 
Dort wia rnd so grasft habn aufn Tanzbodn wogn deina, 
Mir hätten not aufghert, da Wirth is aft eina, 
Und hat ins vanand bracht. Aft hat mi i d'Nasen 
Ä Bein 2 ) amal ghöckt, du, da Han i nu d'Masen,^) 
Und s' Ohrwaschl hengt a weng, wirst as eh wissen, 
Da Lehra und Mäßna habn allweil dran griffen " 
S' Mensch hat not viel Trost, und Ün Dirndl is bang, 
Gau Zäher 4 ) den anan rinnt na aufn U)ang; 
Daß d' Äugn allen schwimman, das kennt er, da Bua, 
Und do macht ers iatzen nu ärga dazua: 
„Dein Franzl, bis daß ers gen lernt, s'Lxazizi, 
Der kriagt schan an' Renna, du, grob und schen hitzi, 
Not oan' öbn, i woaß's a, du, dös z^gwiffa Dinga, 
Ma muaß mitn Banganet raffa und springa, 
Glei kann ma si wehthoan, und lernt mas not leicht, 
So schreins, daß ma derrisch möcht werdn glei an Licht. 
Glei hat ma was angstöllt, und is's öbn a weng, 
So drahns an' schan, liegt ma schan da auf da Benk. 
2lufn Arsch fünfazwoanzgi, schen zöhlt alle z'samm, 
Dö kann ma, ma glaubts nöt, zun Frnahstuck schau habn. 
Uoan Ljosen wird, moan i, a so nia recht putzt 
Und extra bürst, weil ihr das so viel nutzt. 
Da Raparal klopft ja a so sieißi hiiit, 
Da fliagt ja a so an iads Stäuberl fort gschwind. 
Und muaß ma vorn Feind, schneidns an' d'Nasen nu a, 
Und stutzen an' als wir an' Bumerl dana." 
Und dös schröckt erst s'Dirndl, dabarmt ihr da Bua, 
Und sie woaß koan fjtlf und koan' Rath nöt dazua, 
Als wir oans, was grad in a waffa is gfalln; 
Os greift um an' Strohhalm, ös Lhuat wohl nix zahln, 
i) Rratznarbe. 2 ) Biene. 3 ) Narbe. 4 ) Zähre, Thräne.