Volltext: 22. Folge (22. 1936)

fcÜEt?- ionistjschen^P rganisation. 
g_^_Adar^5696 ^ _°ftsSruP^e LINZ a.D., 2.März 1936. 
Politische Aktionen der Neu-Zionidischen Organisation. Vorbereite rW 
jüdischen Nationalversammlung . 
Gelegentlich einer Kundgebung der Neu-Zionistischen Organisation in t,nwrWr 
sprach ier Rechtsberater der N.Z.O., Dr.S. landmann, Uber dfrpolitiscSn 
lagen des jüdischen Nationalheimes. Er erläuterte als Ziel der N.Z 0 " di* 1w 
Hache Regierung und die englische öffentliche Meinung über das Fühlen urd r&F 
ken der jüdischen Massen aufzuklären. Zu diesem Zwecke werde sobald -as mLiTv 
eine Udis.he KAIIOmVERäAmWÖ, die die Majorität der zlLiÄ£ 
holt darstellen solle, von der Neu-Zionistischen Organisation einberufen werde- 
Y?1'3?™»113"? werde auf Grund des Versprechens Großbritaniens vom 
19\7,' a,ia bel «er Erriohtung des Uationalheimes zu unterstützen de? 
englischen Regierung und dem Völkerbund zur Ansiedlung vor ei**inh«™ m?vT* 
Juden zu beiden Seiten des Jordans einen gut funfierSnhJ.^ 
duroh die nicht jüdische Bevölkerung von ihrem Boden keineswegs verdrängt zvl*° 
werden braucht. - Inzwischen wurde bereits mit der Aufklärung der SfSftTlov 
Meinung in England über das politische Programm der Neu-Zionistischen Welt- 
Organisation unter äußerst ermutigenden Anzeichen begonnen. 
Zu dieser Meldung sei bemerkt, daß endlioh nach jahrzehntelangen Irrfahr¬ 
ten der alten Zion.Organisation wieder der klare und zielbewußte Kurs Theodor 
t f r 3 fufgenommen wird. In der Staatsschrift „Der Judenstaat" welche im 
Jahre 1896 -also vor 40 Jahren - erschienen ist, schreibt Herzl: ' 
"Das jüdische Volk ist gegenwärtig durch die Diasporah verhindert, seine 
politischen Geschäfte selbst zu führen. Dabei ist es auf verschiedenen 
Punkten in schwerer oder leichterer Bedrängnis. Es braucht vor sül^m *i- 
*«, nS? e??°r- T ?ieSer Gestor darf nun freilich nicht ein einzelnes Ind?^ 
euum sein. Bin solches wäre lächerlich ©der - weil es auf seinen eigenen Voi- 
f1 S0?iene " verächtlich. Der Gestor der Juden muß in jedem 
Jews? 8 moral:Lsohe p®rson sein. Und das ist die Society tf 
I«I-X^!!?0iLaUi3e? mUß/lie!e Sooiffcy versuchen, als staatsbildende Macht 
anerkannt zu werden. Aus der freien Zustimmung vieler Juden kann sie f>«n 
Regierungen gegenttberdie nötige Autorität schöpfen.- HachLSS? daS hSßt 
Z gegenüber schafft die Society die unentbehrlich® Einrich- ' 
5 2? "" r 2 e 1 1 e , um es mit einem naturwissen- 
schaftliche/i Wort zu sagen, aus der sich später die öffentlichen Einrich¬ 
tungendes Judenstaates entwickeln sollen ..." 
DieipU-ZIONISTISCHE ORGANISATION wird nun die große und historische 
^®sT^^r,^jern®llI?en> ^er Nestor der Juden zu sein. Die WELT-NATIONALVER- 
w?S uhTd Neu-Zicnistischen Organisation die Legitimation 
uad Autorität gegenüber allen interessierten Staaten und den Völkerbund geben. 
im Namen des gesamten jüdischen Volkes von 16,000.000 Seelen zu sprechen und 
r^w DT^eT^M1 »Weni"J Ihr wollt, ist e'fc kein Märchen 
yie jüdisphe Volksselder verwendet werden 1! KEREN HAJESSOD-Gelde-r für 
WahlgweoiCe« ~ 1 —— 
In unserer letzten Nummer wurde an Hand eines Artikels im „Medina Iwrit" 
darauf hingewiesen, daß von den für Keren Kajemeth gespendeten Geldern mehr
	        
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