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Gebrauch der Curmittel. 
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mittags von 4 bis 6 Uhr) befindlichen Brunnenmädchen 
jedoch nur gegen Vorweisung der ärztlichen Ordination 
die verordnete Menge Jodwasser verabreicht. Das Mass 
des zu trinkenden Jodwassers wird nach Decilitern vorge¬ 
schrieben und wird absatzweise getrunken, während man, 
je nachdem die Witterung es gestattet, in oder ausserhalb 
der Trinkhalle promenirt. Diejenigen Curgäste, welche 
nicht selbst zur Trinkquelle gehen können, lassen sich, 
jedoch nur auf ausdrückliche ärztliche Anordnung, das 
Trinkwasser nachhause in die Wohnung holen. Zu diesem 
Behufe muss der Ordinationszettel an der Badecasse ab¬ 
gestempelt werden. 
Das Jodsalz wird durch Abdampfung des Jodvvassers 
gewonnen und zur Bereitung von Bädern versendet, und 
zwar in Flaschen à lj2 Kilo und in solchen à 3/s Kilo. 
Zum Bade werden 125 Gramm Quellensalz auf je 
einen halben Hektoliter Süss wasser zugesetzt; bei 
schwächlichen Kranken und kleinen Kindern wird selbst¬ 
verständlich die Gabe entsprechend vermindert. 
Oertliche Bäder, wie Sitz-, Hand- und Fussbäder, Um¬ 
schläge und Einspritzungen können verhältnismässig viel 
concentrirter gebraucht werden. Als Durchschnittsgabe für 
diese örtliche Anwendung ist ein Kaffeelöffel voll auf 
7 Deciliter Wasser zu bezeichnen. 
Ausser den zur Trink- und Badecur (Wannenbäder, 
Localbäder, Dampfbäder, medic. Bäder, Schwimmbäder) 
erforderlichen Einrichtungen bestehen auch solche für 
Inhalation, Einpackungen und zur Massagecur. In der 
Trinkhalle kommen Kefyr und sämmtliche auswärtige 
Mineralbrunnen zur Verabreichung. 
3. Jodquellensalzbäder. 
4. Anderweitige Curmittel.