Volltext: Die Dom-Kirche in Linz

I. 
Der Dom in Linz 
Diese Kirche wurde nebst dem daran stoßenden Klostergebäude 
von den P. P. Jesuiten erbaut, und wie die Aufschrift am 
großen Portale sagt: „Deo. Opt. Max. Deiparae. Virgini. 8. 
Jgnatio. Soc. Jesu. Fund.“ — (Dem allerhöchsten Gott, der 
heiligen Jurlgfrau und Gottes Gebärerin und dem heiligen Ignatius, 
Stifter der Gesellschaft Jesu geweiht). 
Im Jahre 159 4 kauften die Jesuiten als ihren ersten 
hiesigen Besitz das Dr. Sto ssische Haus sammt Garten im 
Welsergäßchen, jetzt der Garten von Michael Fink sammt 
Gebäuden Nro. 402. 
1600 kam der ehrwürdige P. Georg Scherer mit P. 
Johann gehender nach Linz. Ersterer predigte am 21. April 
unter großem Zulaufe der Andächtigen in der Pfarrkirche, und 
endete sein verdienstvolles Leben am 29. Nov. 1605. 
Die Väter wohnten Anfangs bei dem Stadtdechant und 
Stadtpfarrer Leonhard Perchmann, dann im kais. Schloße, 
1602 bei der Dre y faltig keitskapelle im Haanengäßchen 
(jetzt Nro. 92 und 93) und eröffneten 1608 die lateinischen 
Schulen. 1617 trennten sich die Väter vom Collegium in 
Wien, und wurden mit ihrer Residenz in Linz von demselben 
unabhängig. 
1623 bewohnte diese geistliche Familie das Herleinsper- 
g e r'sich e Haus dahier, und begann 1652 den Vau ihres 
Collegiums sammt Kirche. Die Väter konnten aber den Van
	        
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