Volltext: Mühlkreisbahn

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\682 brannte der Ort ab und am 2. Juni J(783 giengen eben¬ 
falls zwei Däuser zu Gruude. Bei dieser Gelegenheit trugen die 
zwei Bauern Mathias Habinger am Godergute und Josef Nlakol- 
binger am Straßergute */4 Lentner Pulver aus dem bereits brennen- 
den Krämerhause und retteten durch ihre Kühnheit den ganzen Ort. 
Die Bauern in und um St. Peter hatten sich bei den Bauern- 
unruhen wiederholt betheiligt. 
Nun verbreitert sich das Mühlthal etwas; wie in 
den Lackenhäusern, so dürfte sich auch hier das Wasser zu 
einem langgestreckten See gestaut haben, bis es den Fels- 
riegel durchbrach und seinen weg nach der Donau fand. 
Wir: sind bei Kilometer ^0 an der 
Haltestelle Iglmühle 
und bei Kilometer ^3 an der 
Hallestelle Anberg 
vorüber und kommen bei Kilometer ^ zur „Magerlmühle", 
wo es plötzlich heißt: 
Station Haslach 
492-8 m ü. d. M. 
(Gasthäuser: Bräuer I. Radlmayr — Dorfwirth — Mathie — 
Salomott.) 
Vergebens aber sucht man von dem geräumigen 
Bahnhof aus den Markt Haslach mit seinem prächtigen 
alten Thurme, die Ringmauern und stattlichen Gebäude 
dieses gewerbsieißigen Grtes, welcher eine gute Viertel- 
stunde von der Station entfernt, zu erblicken. 
„Aaslach" (Hasel-ach),") einer der schönsten und 
größten Märkte des Mühlviertels mit {63 Häusern und 
\800 (Anwohnern, Sitz eines k. k. Bezirksgerichtes (einst 
Landgericht) mit den Nebenämtern, eines Notariates, eines 
■*) Bach, von Haselgesträuch eingesäumt.
	        
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