Volltext: Mühlkreisbahn

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ihren Vertreter intervenirte und die technischen voraus- 
setzungen bekanntgab, unter welchen sie geneigt war, für 
die Durchführung des Bahnunternehmens einzutreten. Ls 
stellte sich heraus, daß bei der Schwierigkeit des Terrains 
und besonders einzelner Tracenabschnitte die Mühlkreisbahn 
mit den in Aussicht genommenen Subventionen selbst bei 
einer entsprechenden finanziellen Betheiligung der Bau- 
Unternehmung als normalspurige Localbahn kaum gebaut 
werden konnte. 
Andererseits musste jedoch erkannt werden, daß eine 
Initiative für die Schmalspur an dem geschlossenen Wider- 
stände der Interessenten und an den Voraussetzungen 
scheitern musste, unter welchen allein eine namhafte Landes- 
subvention zu erhoffen war. 
Hiezu trat, daß die Berliner Bau-Unternehmung sich 
an der (Lapitalsbeschaffung nicht in ausreichender Weise 
betheiligen wollte und trat dieselbe denn auch von der Be- 
Werbung um dieses Unternehmen anfangs des Jahres J[886 
definitiv zurück. 
Zu diesem Zeitpunkte waren folgende Beiträge zum 
effectiven Gesammtcapitale per 2,300.000 fl. gesichert: 
Laut Reichsgesetz vom 29. April \Q85 eine Staats-- 
subvention in Stammactien von 900.000 fl., vom Lande 
Oberösterreich 200.000 fl., wovon 50.000 fl. in Stamm- 
actien und ][ 50.000 fl. in prioritätsactien, von der Stadt- 
gemeinde Urfahr j^OO.OOO fl., wovon ^0.000 fl. in Stamm- 
actien und 90.000 fl. in prioritätsactien, von der Stadt- 
gemeinde Linz 60.000 fl., wovon \0.000 fl. in Stammaktien, 
50.000 fl. in Prioritätsaktien, endlich von den unterschied- 
lichen Sparcassen, Gemeinden und Interessenten, von 
welchen die Sparcassa Linz mit ^25.000 fl. an der Spitze 
stand, weitere 500.000 fl. in prioritätsactien. 
Die intervenirende Bau-Unternehmung hätte daher 
die restlichen 620.000 fl. in ^ °/o igen prioritätsactieü und
	        
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