Volltext: Vom Frühjahr 1915 bis zum Kriegsende 1918 (2 ;)

Abschluß des Lommerfeldruges gegen Rußland für das 
2. und 5. Regiment 
(I I. bis 27. Zuli 1915) 
Die ruhigen Tage an der Bgstrzgca seit dem 11. Zuli, an welchem sich nur zeitweise russisches 
Artilleriefeuer fühlbar machte, waren beim 2. Regiment zum Ausbau der Stellungen ausgenützt 
worden. Am 13. war dieses Regiment wieder in den taktischen Verband der 3. Division getreten 
und wurde dem Abschnitt des Obst. Vonbank (15. Brigade) überwiesen. 
Das Z. Regiment hatte am 14. vormittags als Divisionsreserve des ZML. v. Horsetzkg in den 
Wald nördlich von Majdan-Zeziorka zu rücken. Tag für Tag nahm an der Front der 4. Armee 
der Kampf der beiderseitigen Artillerien an Stärke zu, zeitweise flammte heftiges Geplänkel der 
Infanterie auf. 
Gefechtsfeld in RuMch-Polen, 16. Juli 1915, Artillerievorbereitung. (Bild von Hptm. Ritt, ru Bouvard.) 
Am Bug war anfangs Zuli die Flankensicherung Mackensens aufgebant worden und 
der Generalfeldmarschall beschloß, am 15. die allgemeine Offensive gegen Norden fortzusetzen. 
Gleichzeitig sollte Generalfeldmarschall von Hindenburg von Westen und Norden das große Kes¬ 
seltreiben gegen die Russen in Polen beginnen. 2m Rahmen dieser Offensive fiel der 3. Division 
zunächst die Aufgabe zu, die bis 8. Fuli von der 10. Division besetzten Stellungen zubückzugewinnen. 
Dieses Ziel wurde durch einen Durchbruch angestrebt, den die 2er Kaiserjäger westlich der vom 
Meierhof Kowersk nach Norden führenden Straße und rechts von ihnen die 59er durchzuführen 
hatten. 
2n der Nacht zum >6. verschob sich das 2. Regiment im Stellungsgraben derart nach links, 
daß es wieder in den früheren Abschnitt westlich des Meierhofes Kowersk gelangte. Die Nacht 
war auffällig ruhig. Man hörte die Ruffen an ihren Befestigungen arbeiten. 
Bis 3 Uhr früh des 1b. Zuli war die Bereitstellung vollzogen: rechts das II. und links das 
III. Bataillon des 2. Regiments, I. Bataillon Regimentsreserve. Das 3. Regiment verblieb als 
Divifionsreferve nördlich von Majdan-Zeziorka. Um 8 Uhr früh begann das Wirkungsschießen 
unserer Artillerie. Man war überzeugt, mit dem um 11 Uhr vormittags nach Linstellung des
	        
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