Volltext: Vom Frühjahr 1915 bis zum Kriegsende 1918 (2 ;)

c2lm 30. ging der Marsch der 8. Division in nördlicher Richtung durch das ungeheure Sumpf- 
gebiet des Ganew. Dank der trockenen Fahres^eit wurden die seichten Gewässer ohne grotzen 
Ausenthalt überschritten. Das 1. Regiment gelangte bis Andr;ejowka. Das 2. und das 
3. Regiment marschierten im Verbände der Yb. Brigade; sie gelangten bei Wülka Biska über 
den Lanew und nächtigten nach beschwerlichem Marsche durch tiefen Sandboden in Bukowa 
und Giosmg. 
Der I. Fuli sührte das 1. Regiment nach Kocucha Dl. Das 3. Regiment erreichte nach langem 
Marsche bei grotzer Hitze gegen Abend Dzowla, das 2. Regiment aus derselben Marschlinie vor¬ 
rückend den Ort Kr;emien. Der Abend war schwül. Kanonendonner zeigte den marschmüden 
Kaiserjägern die Nähe der Kampffront an. 
Übergang über den Tanew, 30. Zuni 1915, 2. Regiment. (Aus dem Besitze des Oblt. i. d. R. Dr. Liegfried v. Lchmidt- 
BZellenburg.) 
Am 1. Fuli war das in Krasnik eingedrungene k. u. k. X. Korps mit den Russen in den 
Kampf getreten, ein Vorbote der neuen Stellungnahme des Feindes ?u hartnäckigerem Widerstand. 
Auch bei der deutschen 11. Armee mutzte gleichzeitig ein Stillstand der Hauptkraft eintreten, bis 
die Flanke des nun in der Luft hängenden rechten Flügels durch den Aufbau einer Abwehrfront 
am Bug geschützt war, wo;u auch die bisher am linken Weichselufer vorgegangene k. u. k. 1. Armee 
herange;ogen werden sollte. Rur der linke Flügel der 11. Armee hatte im Anschlutz an die 
k. u. k. 4. Armee weiter nordwärts vor;udringen, der Lublin als Fiel gesetzt wurde. Gs zeigte 
sich bald, datz der Feind hinter dem Bor und der Wg?nica eine neue durchlaufende Stellung bezogen 
hatte. Der Armeekommandant Gd2. Erzherzog Foseph Ferdinand beschlotz, die neue Russenfront 
Wischen den Quellen der beiden Gewässer auf den Höhen beiderseits der BgstrMa ;u durchbrechen. 
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