Volltext: Vom Frühjahr 1915 bis zum Kriegsende 1918 (2 ;)

Vorwort 
Die bisher erschienen Regimentsgeschichten haben gezeigt, daß es deren Verfassern meist nicht 
möglich war, der Ausstellung, Entwicklung, ganz besonders aber den Leistungen und Taten der 
„Sonderformationen" aus dem Stande des eigenen Truppenkörpers, auch nur in annähernd 
gerechter Weise Rechnung zu tragen. Der „Alt-Kaiserjäger-Klub" will wenigstens den Versuch 
machen, den heroischen Taten und Leistungen der „Kaiferjäger-Sturmformationen" einen würdigen 
Platz in der Gefamtgeschichte der „Weltkriegs-Kaiserjäger" einzuräumen. 
Da dem Verfasser dieses Abschnittes leider fast alle persönlichen Tagebuchaufzeichnungen, sämt¬ 
liche Zeldakten und auch das meiste sonstige bezügliche Material in Verlust geriet, stützt sich dieser 
Teil der Kaiferjäger-Gefchichte meist aus eigene Erinnerungen, aus die Mitarbeit weniger Sturm- 
ossiziere und das Forschungsergebnis im Kriegsarchiv. 
Eine gleichzeitig in Arbeit befindliche eigene „Geschichte der Kaiserjäger-Sturmiruppen" soll 
eine eingehendere, mehr episodenhafte Schilderung der vielen Einzelleistungen von Offizier und 
Fäger beinhalten. Diese Absicht kann aber nur dann zweckentsprechend verwirklicht werden, wenn 
möglichst viele ehemalige Mitkämpfer aus diesen Formationen, angeregt durch das Lesen dieses 
Geschichtsleiles, alles verfügbare Material dem Verfasser zur Verfügung stellen. 2n erster Linie 
wird um persönliche Schilderung mitgemachter Kampfhandlungen mit beigelegten einfachen Skizzen 
und Lichtbildern gebeten. Sehr erwünscht sind Angaben Uber gefallene Kameraden, Uber deren 
tapferes Verhalten Augenzeugen möglichst ausführliche Angaben machen können. Oft waren es 
gerade diese ungenannt gebliebenen und stummgewordenen Kämpfer, deren Opfertod meist erst 
den Erfolg der Überlebenden ermöglichte! Diesen ungenannten, stummen Sturmsoldaten soll im 
Besonderen durch diesen Teil der Kaiserjägergeschichte ein Denkmal gesetzt werden. 
Oskar Teuber, Oberst d. R. 
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