Volltext: Vom Frühjahr 1915 bis zum Kriegsende 1918 (2 ;)

Lnneberg und 5t. Vigil, um im Stuvaabschnitt die bagrischen Truppen abzulösen. Uber Pederü 
gelangte das Regimentskommando, das III. Bataillon, Mjr. Altenburger, mit den Maschinen¬ 
gewehrabteilungen III und IV nach 5tuva. Die Kompagnien marschierten in die 5tellung: die 
halbe 1. Kompagnie, Zhnr. Guido Haconcig, am äußersten linken Flügel des Regiments, am Ost¬ 
abhang der Eroda del Ancona gegen Rusiedo, die Kompagnie, Oblt. 5onvico, am Eroda 
del Ancona, Wischen ihr und der halben l. Kompagnie eine Kompagnie Lienzer Standschützen, 
die 10. Kompagnie und zwei bagrische Maschinengewehre am Monte Ladini, die l l. Kompagnie 
und die Maschiuengewehrabteilung III bei 5on Pauses, daran gegen Westen bis ?um 31 Zals an¬ 
schließend die andere Hälfte der 1. Kompagnie, eine weitere Kompagnie Lienzer 5tandschützen, die 
Maschinengewehrabteilung IV und die 12. Kompagnie. 
Das I. Bataillonskommando, Hptm. Morvag, marschierte von Pederü mit der Maschinen- 
gewehrabteilung I und der 2. und Z. Kompagnie Uber die Fanesalmen zur Fanes-Talsperre, wo 
die Maschinengewehre an den Abhängen des 
Monte Ballon Bianco postiert wurde. Die 
4. Kompagnie verblieb in Pederü und in 5tuva. 
3n der Travenanzes-Talsperre standen die 
8. Kompagnie, eine halbe bagrische Maschinen¬ 
gewehrkompagnie und die Kaiserjägermaschinen- 
gewehrabteilungen II und x/2 V. An den 
Hängen der Tofana III standen Feldwachen der 
alpinen Streifkompagnie, Hptm. v. Baborka, an 
den Hängen der Tofana II und I und auf dem 
Lol de Bois Feldwachen der alpinen Streifkom- 
pagnie, Hptm. Heger. Die 6. Kompagnie löste 
abends die bagrische Besatzung aus der Fontana 
negra ab, nur eine Halbkompagnie der bagrischen 
Maschinengewehrkompagnie 206 blieb noch dort 
in 5tellung. Die 7. Kompagnie bezog mit einem 
Hug die Travenanzesstellung, die übrigen HUge 
bildeten eine Rahreserve. 
Die Stellung des 1. Regiments im 5tuva-, 
Fanes- und Travenanzesabschnitt hatte eine Aus¬ 
dehnung von über 20 Kilometer. Sie umrahmte 
in einem weiten Bogen Eortina d'Ampezzo und 
hatte dem Feinde den Eingang in das Höhlen- 
stein- und Gadertal zu verwehren. Die italieni¬ 
schen 5tellungen zogen sich vom Lol bei 5tombi, 
Ruine Peutelstein, Ponte alto, Eol Rosa Uber 
die Kammlinie der Uber 3200 m hohen Tofana 
dahin. Die 3taliener verfügten über eine große Anzahl von Batterien, auch schweren Kalibers. 
Bei uns war nur der die Straße von Eortina d'Ampezzo nach Rufiedo beherrschende Stuva- 
Abschnitt mit Artillerie ausreichend versehen. Der Nachschub von Verpflegung, Munition, von 
Brenn- und Baumaterial bot große 5chwierigkeiten, besonders im Travenanzes-Abfchnitt, wo 
eine Hufuhr bei Tag infolge der feindlichen Einsicht völlig ausgeschlossen war und die 2800 m hohe 
Fanesscharte den einzigen Hugang bot. Früh einsetzende Schneefälle bis zu einen halben Meter 
Höhe erschwerten überdies den Hutransport. 5chon am 13. Oktober gingen im Gebiete der Tofana 
zahlreiche Lawinen nieder. 
Das 2. Regiment wurde dem 51. Gebirgsbrigadekommando, Obst. Sparber, unterstellt und 
im Grenzabschnitt 10 (3nnichen) eingesetzt. Am 7. Oktober kam zur 5tandesergänzung das 
XIV. Marschbataillon unter Hptm. Gasteiger, meist aus braven Egerländern zusammengesetzt, 
und wurde sofort aufgeteilt. Das II. Bataillon ging am 11. an Steile des Landsturmbataillons 24 
Stimmungsbild aus dem Drei-Zinnengebiet, auftiehen 
des Gewitter. 
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