Volltext: Sang vom Linzer Dom

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Jhrcn stillen Kelch erschließen 
lind in ew’ger Schönheit sprießen, 
Streuen wir mit Oebesfinn 
Ihnen hin. 
Ihr, der Reinsten, Makellosen, 
Blühn die Blumen, weiß und rot, 
Blühen diese Lieberrosen, 
Die nicht küßt der bleiche Tod. 
Hnuerwelkte Immortellen, 
Ranken sie an heil’gen Schwellen, 
Kränzen deines Tempels Bau, 
Hehre Frau! 
Richt das flücht’ge Kind der lenze 
Ist's, das wir den Toten weihn, 
Unsre Blumen, unsre Kränze, 
Seht, wir wandeln sie zum Stein, 
Der den Dom der Jungfrau bauet, 
Betend, daß herniedertauet 
Heber die geliebte Gruft 
Sanft ihr Duft. 
Kränzt mit Rosen, purpurroten, 
Eure Totenfehreine nur, 
Tot bald ruhn sie bei den Toten 
Und verweht der Düfte Spur.
	        
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