Volltext: Sang vom Linzer Dom

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Auch er, er naht, der grase Siegesheld, 
Grün kränzt der Lorbeer ihm die blanke Ulehre, 
Erzherzog Albrecht ift’s! — Sein furchtlos Schwert, 
Er senkt es nun dem hellsten Stern der Ehre. — 
0 Jungsraundom, mir ist um dich nicht bang, 
Xüic wild die Stürme auch den Bau umfingen, 
Seit Habsburgs Aar, als deck er (einen Horst, 
Dich schützt und schirmt mit seinen starken Schwingen. 
14. 
Jetzt und Einst.*) 
Sprich nicht, dah die vorigen Zeiten 
besser waren, als die jetzigen. 
Pred. 7. 11. 
Das waren wohl Tage der Opferlust 
In Zeiten, die längst vergangen, 
Da bauten sie Münster auf Münster stolz 
In wunderherrlichem Prangen. 
Beim Marterbild auf dem Kirchhof (atz 
Der Bildwart und harrte der Spende, 
Und alter, deutscher Prommsinn fürwahr, 
Der hatte stets offene Hände. 
Es schritt der stolze Patrizier daher 
Im rauchwerkuerbrämten Kleide, 
Er löste vom schimmernden Sammetwams 
Don rotem Bold das Geschmeide. 
*) Siehe Jaussen, Geschichte des deutschen Volkes.
	        
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