Volltext: Sang vom Linzer Dom

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Des Domes hehrer UJunderbau, 
Der war fein liebstes Denken, 
Lr konnt’ in feine heil’ge Pracht 
Sich nie genug versenken. 
Oft teufst fein junger Mund im Traum: 
„0 Stolz der deutschen Gauen, 
Vermocht ich einen Dom gleich dir 
Dereinst als Meister bauen!“ 
Da war ihm einst, als nahte leis 
Sich aus dem Reich der Geister, 
ehrfurchtgebietend von Gestalt 
Des Domes grauer Meister, 
Das schmale Rntlitz, fahl und bleich, 
Don weißem Bart umflossen, 
Das Richtmaß und den Winkel hält 
Die Rechte fest umschlossen. 
Der weist auf ein verdämmernd Bild: 
Gleich dem geliebten Dome 
Jst es ein Münster, hehr und hoch, 
stn einem fernen Strome. 
Ls blinkt das Kreuz des Turmes licht 
Jm blauen Wellenscheine, 
lind über ihm in Wolken thront 
Die Gottesmagd, die reine. 
7hr holdes Haupt vom Sternenschein 
Goldschimmernd ist umkränzet,
	        
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