Volltext: Sang vom Linzer Dom

Mit Flammenschrift geschrieben 
Jn taufend Herzen ein, 
Sieht er des Holkes sieben 
Zur Gottesmutter rein. 
Und wie im goldnen Maienlicht 
Die Knospe auf zur Kose bricht, 
Fühlt er, was ihn feit Jahren 
Als dunkler Wunsch erfüllt, 
Srstehn zu einem klaren 
Und hellen Zukunftsbild, 
entschlossen ruft er: „SüHe Herrin du, 
Jch weih, ich weih nun, was ich tu’. 
Mit meinem Kolke will ich dir, 
Du reinste Magd, du hehre, 
Zu deines Hamens Preis und Zier, 
Zu deiner Reinheit ehre, 
erbaun ein würdig Heiligtum, 
Das ferhin künde deinen Ruhm.“ 
Und wie die Hände auf er hebt, 
Jn heil’ger Hust entzücket, 
Jst’s ihm, als ob sie vor ihm 
So wie sie einst erblicket 
Johannes, da er voller Lieb' 
Jns Buch der Bücher von ihr schrieb: 
„ein grosses Zeichen, sieh', erschien, o Wonne! 
ein hehres Weib bekleidet mit der Sonne,
	        
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