Volltext: Sang vom Linzer Dom

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Jünglinge, die reinen Stirnen 
Eicht im Reiz der Unschuld blühend, 
Und des ersten Schwingen glühend 
Wie der Gletscher Silberfirnen. 
Purpurn wie des Herbstes Traube 
Strahlt in seiner Pocken Dunkel 
Eines Kreuzes sanft Gelunkel, 
Und er sprach: „Jch bin der Glaube!“ — 
Eichenlaub schmückt holt den zweiten 
Mit dem alten Kranz der ehre, 
Helle blitzt die blanke Wehre, 
Golden ihm die Pocken gleiten. 
Und des Himmels tiefste Bläue 
Jst ins Auge ihm ergossen. 
Sprach: „Bin deutscher Art entsprossen 
Und man nennt mich: Kaisertreue.“ — 
Hit dem Saitenspiel am Bande, 
Schwertgegürtet stand der Dritte: 
„ Gruß dir, in der beiden Hitte, 
Heil’ge Pieb’ zum Uaterlande!“ 
Alpenrosen, Genzianen, 
Edelweißes Sternenflocken 
Kränzten hold die blonden Pocken, 
Und an Waldduft wollt’s mich mahnen. 
Sprach: „Zur Ehr' der Hakellofen 
Ziehen wir am Glockenstrange!“ 
Sieh’ — da wacht ich auf uom Klange, 
Und der Morgen blüht in Rosen.
	        
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