Volltext: Sang vom Linzer Dom

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Donnernd wie die Fleereswogen, 
Rauscht gewaltig es empor, 
Zu des Domes hohen Bogen 
Schwillt der volle Jubelchor: 
„Laßt uns loben Sott auf Erden, 
stuf ihn hofft’ ich allezeit, 
Richt zu Schand’ ließ er mich werden, 
Lobet ihn in Ewigkeit!“ 
Feierliche Slockenklänge 
Tragen’s mächtig himmelwärts, 
lind in seiner Urne Enge 
Froh zuckt auf ein Kaiserherz.*) 
Jn den Lüften fern uerfchwebend, 
Stirbt der Hymnus sanft und klar, 
Segnend ihre Hände hebend 
Zieht hinweg die heil’ge Schar. 
Doch im goldnen Sternenkranze 
Schwebt Flaria ob dem Dom, 
Jn der Reinheit Strahlenkränze 
Lächelt sie ob Stadt und Strom. 
stimm an des Jahrhunderts Wende 
Unfern Dank, o Heil’ge, hin, 
Deine Snad’ uns ferner spende, 
Reiche Himmelskönigin! 
*) Das Herz Kaiser Friedrich IIL, beigesetzt in der Stadt 
Pfarrkirche zu Linz.
	        
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