Volltext: Sang vom Linzer Dom

Lautlos hin die Schatten gleiten 
Durch des Weihrauchs Silbertau, 
lind zum Hochaltar sie schreiten, 
Ochtumstrahlt — ich seh’s genau. 
Führer du des Zugs, die Locken 
Jn der Jnful goldner Zier, 
Sei gegrüßt im Schall der Glocken, 
Sei gegrüßt, Rudigier! 
Froh läht seinen Blick er gleiten 
Durch des Chores hehre Pracht, 
Schaut und prüft nach allen Seiten, 
Seine Lippe lächelt facht, 
lind in seinem Auge blühet 
Auf der Freude lichter Schein, 
Seliges Genügen glühet 
Auf dem frommen 
Dem Altare nun zusammen 
naht ein hohes Flännerpaar, 
Martyrmutes heil’ge Flammen 
Leuchten aus den Augen klar. 
Wie ein Siegespalmensäufeln 
Hör' ich’s in den Lüften wehn, 
Wie ein grünes Wellenkräuseln 
Seh’ ich’s um den Linen 
Srzgefchuppt, im Goldgefunkel 
Hüllet ihn der Rüstung Glanz, 
Auf des Hauptes Lockendunkel 
Blitzt des Heimes Strahlenkranz,
	        
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