Volltext: Sang vom Linzer Dom

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Und dann — wie lauter Frühlingssturm im Märzen, 
ßrbraust es aus der kniegebeugten Menge: 
„Jch glaub’, ich glaube!“*) — Wunderbare Klänge, 
Stark wie der Blitz aus blankgeschliffenen Erzen! 
Körst du's da draußen, Lügenbrut — sie glauben! 
Vas Volk von Oberösterreich glaubt! — Tlun wage 
Dich nur heran, die Beute dir zu rauben! 
Doll Lärmens nur an deinen Heerschild schlage, 
Sie lachen dein! — Denn wo ihr Banner flieget, 
7st Gott mit ihnen, und Gott ist’s, der sieget! 
IV. 
Tlun tiefe Stille, feierliches Schweigen, 
Hoch an den Gurten lüeihrauchwölkchen schweben, 
Die Rosen glühen im geheimen Beben 
Und 6ngelschöre schlingen ihren Reigen. 
Leis Gnaden streuend, sie herniedersteigen, 
Denn siehe, am Altare hoch erheben 
Sich Priesterhände, die den Segen geben, 
Und Knie und Herzen sich in Demut neigen. 
Denn der, von stiller Majestät umwehet, 
Purpurumwallet heut dort oben stehet, 
Der Heil’ge üater hat ihn hergesendet. 
*) Am Schlüsse der Jubelmission wurde das apostolische 
Glaubensbekenntnis laut von allen Gläubigen gebetet.
	        
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