Volltext: Donauperle

Statiltik uon Isinz 
i ^ Landeshauptstadt von Ober- 
„■ .^JaL Ä J-J Österreich, am rechten Ufer der Donau, 
am .Saume einer weiten Ausbuchtung des 
^Strombeckens malerisch schön gelegen, 
wird von den Geographen unter 48° 17' 
32" 8'" nördlicher Breite und 31° 57' 
36" östlicher Länge nach Ferro, in einer 
A, I..l-rjBt-j,.-!,,,,!,Seeliöhe von 265 Meter registriert. Die 
Bevölkerung zählt heute gegen 50.000 
ohne die Yororte Lustenau (5500 Ein- 
■ I HHb wohner) und Waldegg (3793 Einwohner). 
Yon der Gesamtbevölkerung sind 53.046 
Katholiken, 1561 Evangelische und 574 
1 $2? f Tnf Israeliten. 
Linz ist Sitz der k. k. Statthalterei 
für Oberösterreich und zahlreicher höherer 
- Y Landesbehörden, Unterrichts-, Handels- 
mam Eg und Yerkehrsanstalten etc. etc., deren 
Hk| gy wichtigste im „Stadt-Wegweiser“ (vor 
BP1 V dem „Annoncen-Anhang“) namentlich 
1 jjpMBfliIjBfi S aufgeführt erscheinen. 
-WriaiH^Y||aAls Bischofstadt wird Linz seit 
! ^ t iHHPBJ J,: 8&ti 1784 genannt, in welchem Jahre das Ge- 
ibiet des jetzigen Bistums Linz aus dem 
Kirchensprengel von Passau ausgeschieden 
\ und auf Verlangen des Kaisers Josef II. 
durch Papst Pius VI. als selbständige 
Landhaus-Portal. Diözese errichtet wurde. Der jetzige, 
7. Bischof der Diözese, Se. Exzellenz 
Franz Maria Doppelbauer, hat seine Tatkraft bewiesen durch 
energische Förderung des Domhauwerkes, durch den Bau des ge¬ 
waltigen Knabenseminars Petrinum und mehrerer bischöflicher In¬ 
stitute, die der Stadt zur Zierde gereichen. 
Die Anlage dieses „Führers von Linz“ ist in übersichtlicher 
Weise nach Abteilungen getroffen, deren erste „Kirchen- und 
monumentale Profanbauten“ aufführt, die allgemeines Inter¬ 
esse für den Einheimischen und Fremden und besonders für den 
Kunstfreund haben; diezweite entrollt im „Bundgange“ ein über¬ 
sichtliches „Stadtbild“, während die dritte Abteilung den Rahmen 
zu diesem schönen Bilde, die „Umgehung von Linz“, schildert. 
In der vierten Abteilung, dem „Stadt-W eg we is er“, findet der 
Leser Ämter, Behörden, Gasthöfe, Cafes, Konditoreien, Bäder etc. 
Linz besitzt seit 1866 eine tüchtige freiwillige Feuerwehr mit einer 
Rettungsabteilung. Die Humanitätsanstalten und Spitäler sind im 
„Stadt-Wegweiser“ angeführt. Vorzüglich ist das Wasser der all¬ 
gemeinen Wasserleitung.
	        
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