Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Mensch allgemeine Achtung. Dem Dilettantismus in der 
Kunst war er stets abhold und rückte unkünstlerischen Absichten 
ohne Höflichkeit zu Leibe. 
Eine spätere Zeit ließ erst dem Gesamtwert Karl Waldecks 
Gerechtigkeit widerfahren; seine wichtigsten Kompositionen 
liegen, begünstigt durch freiwillige Spenden (an der Spitze 
stand der Linzer Musikschriftsteller Dr. Otto Bahr), in schöner, 
würdiger Ausstattung vor. Seine Schöpfungen legen ein 
beredtes Zeugnis ab von seinem Können und seiner Wesens 
art. Der heranwachsenden Musikergeneration soll der heimat 
liche Tonsetzer auch fürderhin ein verläßlicher Wegweiser 
bleiben! 
Dr. Cornelius Preiß. 
Literatur. 
F. Gräflinger, Karl Waldeck. Linzer Zeitung 1905, Nr. 71. 
— F. Gräflinger, Karl Waldeck. Kirchenmusikalische Streiflichter. 
Linz 1911. — V. Kerb ler, Dom-Kapellmeister Karl Waldeck. Linzer 
Volksblatt 1905, Nr. 71. - A. S chnerich, Karl Waldeck. Vaterland 
1905, 7. April.