Volltext: Die neuen Gemälde-Fenster des Linzer Domes

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Dieses Bild zeigt die Mithilfe aller Stände des ganzen Landes, 
selbst der Kinder an dem Dombau. So war es zu Beginn des Dom 
baues und die ganze Zeit hindurch bis jetzt, so möge es bleiben bis 
zur gänzlichen Vollendung. 
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Der Chronist wird einst berichten: „Am 29. April 1924 wurde 
der M.-E.-Dom in Linz konsekriert. Das ganze Land, alle Pfarr- 
gemeinden, alle Stände, groß und klein, haben an dem dreitägigen Feste 
teilgenommen. Der Andrang des Volkes war ein ungeheurer. Das ganze 
Land, das durch Jahrzehnte mit seinen großen und kleinen Spenden 
den Dom gebaut hatte, wollte auch die Weihe und Uebergabe des 
Domes mitfeiern; es wollte zeigen, daß der Dom ein immerwährendes 
Zeichen der Marienliebe des Landes Oberösterreich ist.“ 
Oder ist es nicht ein Zeichen der innigen Marienliebe des ganzen 
Volkes, daß der Gedanke, der Plan des großen Gründers des Domes 
durchgeführt wurde: Ein schöner und großer Tempel im gotischen 
Stil soll in Linz erstehen und seinerzeit eingeweiht werden zur Ehre 
der Unbefleckten Empfängnis Maria, und mit seinen majestätischen 
Hallen, mit seinen hochragenden Türmen und seinem erhabenen 
Gottesdienst eine durch Jahrhunderte und Jahrhunderte fortdauernde 
Lobpreisung dieses großen Geheimnisses werden. (Hirten 
schreiben Rudigiers vom 13. April 1855.) 
„Ich preise den Bischof glücklich, welcher dermaleinst den Dom 
dem Gottesdienst wird übergeben können .... und nicht nur über 
einzelne, sondern über das ganze Land wird dieses Werk Segen ver 
breiten!“ (Hirtenbrief des Bischofs Rudigier vom 15. September 1869).
	        
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