Volltext: Der Weltkrieg in Bildern und Dokumenten nebst einem Kriegstagebuch 1 (1 /1914)

116 Deutschland und der Krieg. 
Zweite Reöe 
öes Reichskanzlers 
an die Volksmenge, die eben zuvor dem Kaiser 
vor dem Schlosse zugejubelt hatte. 
„In Ihrem Liede haben Sie unserm Kaiser 
zugejubelt — ja, für unfern Kaiser stehen wir 
alle ein, wer und welcher Gesinnung und 
welchen Glaubens wir auch sein mögen. Für 
ihn lassen wir Gut und Blut. Der Kaiser 
ist genötigt gewesen, die Söhne des Volkes 
zu den Waffen zu rufen. Wenn uns jetzt der 
Krieg beschieden sein sollte, so weiß ich, daß 
alle jungen deutschen Männer bereit sind, ihr 
Blut zu verspritzen für den Ruhm und die 
Größe Deutschlands; aber wir können nur 
siegen in dem festen Vertrauen auf den Gott, 
der die Heerscharen lenkt, und der uns bisher 
noch immer den Sieg gegeben hat. Und 
sollte Gott in letzter Stunde uns diesen Krieg 
ersparen, so wollen wir ihm dafür danken. 
Wenn es aber anders wird, dann mit Gott 
für König und Vaterland!"
	        
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