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Geschichte.
genannt, welche ihre Hansstatten, Höfe, Landes¬
antheile, Bauerngüter, W e i n g a r t è n re. im Atter¬
ga» auf den Altar des heil. Rupert in Salzburg nieder¬
legten: Gotberth, die Brüder Adalhol und Pato,
Anno, Pato und sein Weib Rosmut, Jakob und seine
Mutter Alexandra, Gerwalch, Dietrich und Pur-
drut. Da alle diese Schankungen in dem Verzeichnisse
Arn.o's stehen, so geschahen sie ohneweiters noch vor 798.
(Das genannte Werk S. 24, 40, 42).
Um 730 schenkte Herzog Hugbert 9 zinspflichtige Gü¬
ter sammt den Bauern zu Pöndorf an den bischöflichen
Sitz in Salzburg. (Eben daselbst S. 34).
Zwischen 785 und 321 erhielt Erzbischof Arno von
Salzburg Güter zu Grünbach bey Gasp olds h ose n,
Schwannenstadt re. (Gleichfalls daselbst S. 44); zwi¬
schen 861 — 890 die Fischerey auf dem Attersee. (Juva-
via 553 ).
K. Arnulph bestätigte dem Erzbischöfe Dietmar den
20. Nov. 390, und K. Otto II. dem Erzbischöfe Friedrich
978 den Hof zu Pis dors. Da wird auch bereits der
Weiler Baumgarting bey Seewalchen genannt. (Dipl.
Anh. 113, 201).
Um 740 bekam Mache!u von Wels vom Herzoge
Odilo den Ort Palsing, (Polzing i/4 St. von Gebolds-
kirchen), welchen er 776 zur Kirche in Freysing schenkte.
(Meichlbech hist. Frising. I. 57, 58).
739 geschah vom Herzoge Odilo in Baiern der erste
Schritt zur Gründung des Klosters Mondsee. Die Stif¬
tung selbst erfolgte aber erst im Jahre 748.
Nachdem das fromme Werk vollbracht war, erhielt das
Kloster eine Menge größerer und kleinerer Besitzungen im »
Attergau re., welche heutigen Tages zum Hausruck¬
kreise gehören, und folglich schon sehr frühzeitig bekannt
waren. Bey der Schenkung des Waldes zu Oberwang
an Mondsee im Jahre 748 kommen der Mühlbach zu
Rabe »schwant, der Sprenzel- und Buchbach bey
St. Georgen, der Berg Stauf, der Burgstall, die
Dörfer Reit und Zell bey Nußdorf, Nesselthal re.
zur Sprache. ( Ohron. Lunaelac. 4 ).
759 und 822 bekam M0ndsee zu 2llkersdorf un¬
bewegliche Güter, 7üo das Dorf Waltkising, 772 (nicht