Volltext: Der Hausruckkreis (3. 1830)

Gränzen. 
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» starhembergisch Landgericht zusammenstoßen, von dannen dem 
» richtigen Fahrtweg nach, oberhalb Schwenk, Armiiig, Wis- 
» nig auf die Mitterreit, von der Mitterreit auf Schernhaimb, 
» und von daun an deö Herzogen von Baiern Land und Werth 
»ab, nach zwischen unsers Kaiser Rudolphen und Herzogen 
»Landgericht für Jezing, von dannen auf den Geyersberg.« 
< Seethalers Manuscript über Hag S. 5,3). 
1) Durch den Friedens - Traktat vom i4. Okt. 1809 wur¬ 
de ein Theil des Hauöruckkreifes zur Disposition Napoleons 
für den Rheinbund gestellt. Diesem Zufolge fing eine fran¬ 
zösisch-österreichische Kommission in der Mitte des Dezember 
i8oy ihre Arbeiten an der Donau an, und endigte dieselben 
nach Bereisung der Gränzen im Marz i8io zu Salzburg. 
Die durch aufgestellte Pfähle gezogene Linie begann am Aus- 
gange des k. k. Unterdonaukreises gegen das obere Mühl¬ 
viertel. Von hier war der Thalweg der Donau die Gränze. 
Sie fiel an der nördlichen Wendung dieses Flusses zwischen 
den kleinen Ortschaften Straß und Schlägen gerade nach 
Süd auf einen Bach, folgte demselben bis zur Vereinigung 
mit der Aschach; dann dieser wieder westlich bis vor Wei¬ 
zen kirchen, und lief von da nach einem kleinen Rajón über 
Köpling, Niederndorf, Kumpfhof, Grub, Mi¬ 
ch aelnb ach, durch Polham nach Grieskirchen. Von 
hier zog sich die Theilungslinie in südwestlicher Richtung über 
Gallspach, Obergall spach,Meggenhofen, Heft, 
Gaspoldshofen, Jeding, Thalham, und Phi¬ 
lippsberg der Straße und einem Mühlbache nach um 
Sch wann enstadt in die Ager, welche fortan bis an 
den Attersee die Gränze bildete. Diese theilte den See 
nach seiner Länge, und schloß sich auf seiner Südseite am 
linken Ufer des A t t e r - W e i ß e n b a ch e s an das salzburg'- 
sche Gebieth der Unterburgau an. Die altsalzburg'schen Grän¬ 
zen dienten von hier an zur fernern Theilungslinie. Auf der 
Nordseite von West nach Ost schieden die Salzach, der Inn, 
und die Donau von Baiern. 
Nach der neuen Linie fielen von der Donau an als Gränz- 
orte zum rheinischen Bunde, und zwar zum Königreiche Baiern : 
Straß, Weiden holz, Weizen kirchen, Köpling, 
Niederndorf, Michaelnbach, Pödelsbach, GrieS- 
kirchen, Ochsenberg, Gallspach mit dem Pfarr- 
hofe, Obergallspach, Meggenhofen, Gaspolds- 
h 0 fe „, Thalham, Wiesmühle, Schwannenst adtre.
	        
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