Volltext: Der Traunkreis (2. 1828)

Ges ch ichte . 
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1457 kam KremSeck , welches um 1412die »R othen« befaßen , durch Heurath an die Grienthal ( Höh . I . 55 , III . 450 ) . 
In den Händeln , welche unter Friedrich IV . de§ Aufschlages und der geringen Münze wegen ( ringe genannt ) entstanden , streifte i46i böhmisches volk unter dem Hauptmanne Watzlau von Herzogenburg auö öfters bis an die Stadtmauern von Steyr , und verheerte alles mit Feuer und Schwert ( Preuenhueb . Ann . ii4 ) . 
1466 sah es besonders im Traunkreise der innerlichen Kriege wegen , welche Wilhelm von Puechheim und Georg von Stain re . im Lande führten , übel aus . Plünderung der Bauernhöfe , Gefangennehmung und Fort - schleppung der Leute um Steyr , um Garsten , Weyer , Zierberg , Schiffereck , Volkenstorf und storf re . waren an der Tagesordnung . Steyr wurde i467 für Friedrich genommen , aber Georg von Stain oberte es doch nach dem achten Sturme wieder , und breitete sich im Traunkreise aus . Das Stift St . Florian mußte eine große Brandschatzung erlegen , und wurde hart nommen . In Kirchdorf wurden von Stain und seinen mischen Söldnern unterViktorins Anführung 200 Bauern erschlagen ; von Steyr bis Gmunden ließ Stain alles ausplündern , und Mord und Brand begleiteten seine berhorden ( Kurz Friedrich IV - , II . 79 , und dessen Landwehre I . 74 ) . Erst i468 wurde diesen Uebeln durch Unterhandlung mit Stain und Puechheim ein Ende gemacht ; große Geldsummen mußten an sie bezahlt werden ; Steyr wurde durch Ulrich Freyherrn von Gravenegg wieder für den Kaiser erobert ( Preuenhueb . Ann . 121 , dessen hist . Cat . 94 — 96 ; Kurz's Friedrich IV . , II . 80 ) . 
i466 überfielen die Bürger von Steyr den Freysitz Schiffereck» ) Hey Kronstorf , wo sich Ritter Ortolph Gey man , ein geschworner Feind der Stadt , mit seinen Verbündeten aufhielt . Zwey Jahre dauerte die Fehde , in welcher die Steyrer mehrere Gefangene machten , und in ihre Stadt führten ( Preuenhueb . hist . Cat . 92 , dessen Ann . 307 ; Höh . I . 155 , 156 ) . 
» ) Gehörte früherden Feuchtern , von welchen Otto ter 1575 Landrichter in der Riedmark war . ( Höh . zr Band Seite 166 .
	        
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