Volltext: Der Traunkreis (2. 1828)

uó Seen , Teiche , Flüsse , Bäche . 
Der Albensee kommt mit dem Albenflusse urkundlich zü gleicher Zeit zur Sprache . Die Edlen von Polheim hatten mit dem Stifte Kremsmünster öftere Streitigkeiten wegen des Saibling - Fischfanges am Alben fee . Diese Zwiste wurden 1295 unter Friedrich von Aich beygelegt . 1505 verboth Kaiser M arimili an I . das Stift ster auf diesem See in seinem Fischfänge zu beeinträchtigen . ( Rettenp . 208 ; Pachmayr 299 ) . Zwey Stunden hinter dem Albensee entspringt die A ch ( Ag ) aus Brunnquellen . Dieses Bächlein strömt aber erst im May , wenn der Schnee auf dem Hochgebirge schmilzt , etwas stärker in den see . Dann sagen die Bewohner der Gegend : »Die Ag steht auf ! « 
10 ) Der ovale Laudachsee , unweit von der Pfarre St . Konrad im Distriktskommissariate Scharnstein 1 Stunde von der Hi mm e lr eich wie se , welche einen freundlichen Absatz des Traunstein bildet , mit schönen Felfenpartien , und einem harmonisch - nachhaltenden hundertfältigen Echo im Unisono . Der Laudachsee hat 20 Joch , 456 Quadratklaftern Flächeninhalt , und ist die Quelle des äußeren Laudachbaches ( Mader 66 , 69 ; Weißbachers Manuskripte ; Schuttes I . 172 , 200 ) . Die Torfstecherey in der Nähe dieses See's wird nicht mehr betrieben . 
11 ) Der Traun - oder Gmundnersee , vielleicht der Lacus Yeneris der Römer . Seine größte Breite beträgt von der Ansätze vis ä vis 1570 Wiener Klaftern , sein chenraum 4309 Joch , 429 - Klaftern , seine größte Tiefe schen Korbach und Traunkirchen nach der Messung des Haupt - mannes Schmutz mit einem 5 bis 10 pfündigen Senkel an mehr als hundert Stellen 99 Klaftern , 4 Fuß , oder 596 Fuß . ( Hormayr's Archiv 1824 , Seite 262 ) . Der Gmundner See wird durch die geöffneten Klausen des Grundel - und Ausseersee's , ferner durch die Klausen am Hallstättersee der Schifffahrt wegen geschwellt . So groß und schön übrigens der Gmundner See ist , so wild und schauerlich wird er , wenn der gefürchtete Viechtauer Wind und der Nordwind seine Tiefen empören . Der Gmundner See fror in den Jahren 1477 , 1624 , 1680 , 1740 ganz zu . ( Archiv 1623 Seite 53 und 80re . ) . Sartori beschrieb diesen See eigends in den »Naturwundern des österreichischen Kaiser - thums . < ( HI . B . Wien 1809 ) . Ein Gmundner ( Syndikus Preureutrer ) besang ihn im österreichischen Bürgerblatte Nro . 24 von 1621 .
	        
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