408 Distrikts - Kommissariat Schwertberg .
Der im Jahre i63y von dem Bürger , Adam ler zu Schwertberg , gestiftete Kalvarienberg besteht aus u Stationen und einer Kapelle . ( Manuskripte der dortigen Pfarre ) .
Im Marktspitale , welches 1736 ganz neu von Steinen aufgebaut wurde , erhalten s Stiftlinge unter der Vogtey der Herrschaft Schwertberg und des Ortspfarrers täglich 3 kr . Die Fondökapitalien betragen 3600 fl ,
1384 empfieng »Albrecht Oedter« , Besitzer der Herrschaft Schwertberg mehrere Güter auch in der Pfarre Schwertberg vom Herzoge Albrecht von Oesterreich zu hen . ( Hoheneck rr Bd . S . 8 ) . 1487 kaufte
tin von Hoheneck von Stephan von Pach dene Gilten , Zehente und Unterthanen in der Pfarre ( heneck 5r Bd , S . 065 ) , und 1553 Wolf von Tannberg den Markt Schwertberg von Eustachius Schärfen - p e r g . ( Hoheneck ir Band S . 547 ) . 1715 verbrannte
beynahe der ganze Markt . 1736 richtete hier der Aistfluß große Verheerungen an , Damahls ertranken vom 20 . bis 22 , July mehrere Personen ; die Fluthen rissen das Spital - gebqude und das »Marktansagerhäuschen« mit sich fort .
1812 führte der Vize - Dechant , Franz Xaver E i z i n g e r , die Kuhpocken - Impfung in dieser Pfarre ein . ( Vaterländische Blätter vom Jahre 1812 Seite 259 ) . Am 25 . Februar 1822 verloren 26 Bewohner des Marktes Schwertberg durch Feuer Habe und Obdach . ( Linzer tung Nro . 30 und - 49 vom Jahre 1822 ) . Nebst dem , daß von vielen Orten milde Beyträge gespendet wurden , schrieb der jetzige Pfleger von Hueb zu Hagenau , C a j e t a n P l a i - ch i n g . e r , das schöne Gedicht : »Die Perle n« , zum Beßten der Verunglückten .
Nachdem das Schloß Schwertberg nach der Mitte des
14 . Jahrhunderts durch die Herren von Capell an die Grafen von Wallsee gekommen war ( Geschichte ) , ten als Besitzer 1422 die Oedter , 1500 die Hauser , 151 r die Zeller , 1526 die T a n n b e r g e r , dann die Schärfe'nperg , Tschernembl , die Grafen v . Meg - gau , Starhemberger und K u e f st e i n , ( Hoheneck i r Bd . 8tes Bl . S . I , und 2r Bd . S . 547 ) . Nach den Grafen