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Die Eisenbahn von Budweis nach Linz , von Linz nach Gmunden und nach der Zizelau .
Das Privilegium zur ersteren erhielt am 7 . Septem - ber 1824 der Ritter und Professor Anton v . Gerstner . Es gründete sich hierauf eine eigene Gesellschaft dafür , und die Realisirung davon begann 1825 . Sie war ursprünglich nach Mauthausen bestimmt ; allein b< : r Plan wurde 1851 geändert , und so traf am 1 . August 1852 der erste port aus Böhmen in Linz ein .
1829 erhielt Franz Zola ein fünfzigjähriges Privi - legium für eine solche Bahn von Linz nach Gmunden ; selbe ging aber am 11 . Juni 1852 auf die erste Eisenbahn - Gesellschaft von Budweis über ; sie begann ihr Vorhaben 1834 zu realisiren , eröffnete die Fahrten von Lambach nach Lin - am 16 . Juli 1855 , und hat seit 1 . Mai 1856 bis nach Gmunden alles vollkommen hergestellt . Ritter Franz Anton v . Gerstner begann die erste Bahn ; M . Schönerer vollendete beide .
Die Bahn von Budweis bis Linz wird mit der cke von 17 Meilen längstens in 13 Stunden zurückgelegt ; die Bahn von Linz nach Gmunden mit der Strecke von o Meilen längstens in 7 ‘ / s Stunden . Ein Flügel dieser Bahn läuft seit 1855 nach der Zizelau hinab .
Fremde Reisende sind an Passierscheine gebunden . Ueber mitzunehmende Briefe ist das Postreglement zu beobachten . Jeder Reisende hat 20 Pfund Gepäcke frei .
Das Centralbild von Linz .
Dieses ergibt sich so : 1 Stadt unb 3 Vorstädte , 14 Vl . ertelmeistersbezirke , 8 Richterfchaften und 8 Steuergemein - ben , 1 Brücke , 4Stadtthore , 3 Plätze , 1 Promenade , 113 Gassen und Gäßchen , mehrere merkwürdige Profangebäude in und um Linz , eine hohe Landesregierung , ein Kreisamt , eme Polizei - Direkzion , eine Kameral - Gefällen - Verwaltung , ein Stadt - und Landrecht , ein Stadtmagistrat , ein Militär - Oberkommando , ein ständisches Kollegium liebst den uuterqe - orbneten Aemtern dieser Behörden , 70 Herrschaften und Land - guter , 85 Freihauser , ein Bisthum nebst Domkapitel und sistorium , eine Stadtpfarre und r Vorstadtpfarren ( nebst 3