Volltext: Neuester Wegweiser durch Linz und seine nächste Umgebung

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wehren , und so drang sie auch nach Linz , wo man dann nigen Häuser , welche davon ergriffen waren , mit einem weißen Kreuze bezeichnete . 
Als zur Zeit der Reformation die Minoriten 1565 ihr Kloster verließen , bewilligte Kaiser Maximilian II . den den , ein Landhaus daraus zu bauen , welches 1566 aus dem Minoriten Hofmarstalle , dem Meterhofe , den Wagenhütten und den hierzu erkauften Landauischen und Pfalzgvld - schmiedifchen Häusern angefangen , und 157t beendiget wurde . Die Administration über die Minoritenkirche übergab Kaiser Maximilian II . 1566 den Stadtdechanten zu Linz , bei welchen sie bis 1609 blieb . 
- In mehreren Privilegien über das Stappelrecht wird auch Linz 1568 als eine Niederlagstadt vom Handel mit Häuten und Fellen genannt . 
Nach einem Patente Kaiser Maximilian's II . von 1570 wird das Linzergewicht und die Linzer - Holzklafter beibehalten , dann die Linzer - Elle zur allgemeinen giltigen Elle erhoben . 
1572 erschreckte die Bewohner der Stadt und Umgegend ein großer Komet . Damals lag die Astronomie noch in ihrer Kindheit . 
Im nämlichen Jahre starb hier die Erzherzoginn rina , Gemahlinn des Königs Sigmund II . von Pohlen ; sie liegt in St . Florian begraben . 
1573 stand das Wasser so hoch , daß selbst der k . Salz - ftadel hier in größter Gefahr war , und die Nai , fahrt an der Traun fast gänzlich ruinirl wurde« 
1575 bathen die Stände den Kaiser Maximilian II . um die Bewilligung , durch das Landhaus und durch den ger auf dem Stadtgraben hin ein Thor brechen zu dürfen , über 58 Jahre mit den Nothdurften Verhandlungen verflossen . 
Dietmar , Herr ix Losenstein in der Gfchwendt , Ritter und röm . kais . Maj . Rath , wurde mittelst Dekrets aus Regensburg vom 13 . Oktober 1576 vom Kaiser Rudolph II . in seiner Würde als Landeshauptmann bestätiget ; er war der erste , welcher vom Hofe aus mit einer Instruktion versehen wurde . 
Schon 1584 stand an der Donaubrücke eine Mühle , che dem Bürgerspitale gehörte ; sie blieb da bis zum Jahre 1826 , wofür im Stadtbräuhause eine Brechmühle errichtet wurde . Das AbstehungSrecht des Anhängens dieser Schiffmühle ward 
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