Volltext: Die Entwicklung der öst.-ung. Wehrmacht in den ersten zwei Kriegsjahren (Ergänzungsheft 5 1933)

Die Entwicklung der öst.-ung. Wehrmacht in den ersten zwei Kriegs jähren 29 
Dieser Erfolg war in hohem Maße den hervorragenden Leistungen 
der Kriegsindustrie zu danken. 
Die Geschützerzeugung in Österreich und Ungarn von Kriegsbeginn 
bis Jahresmitte 1916 12). 
erzeugt wurden 
1914 
1915 
Summe 
1. Halb¬ 
jahr 
1916 
Summe 
7.5 cm China Gb.-Kanonen 
48 
4 
52 

52 
7.5 cm China Feldkanonen 
24 
— 
24 
— 
24 
7.5 cm M. 15 Gb.-Kanonen 
13 
328 
341 
272 
613 
8 cm Lfa.-Kanonen 
— 
8 
8 
38 
46 
8 cm Feldkanonen M. 5/8 
109 
345 
454 
80 
534 
10 cm Feldhaubitzen M. 14 
36 
539 
575 
853 
1428 
10 cm Gb.-Haubitzen M. 16 
— 
6 
6 
4 
10 
10 cm Gb.-Haubitzen M. 10 
— 
55 
55 
— 
55 
10.4 cm China Feldhaubitzen M. 14 
18 
— 
18 
— 
18 
10.5 cm Türkei Feldhaubitzen 
36 
13 
49 
— 
49 
10.4 cm Kanonen M. 15 
— 
48 
48 
68 
116 
15 cm M. 14 Feldhaubitzen 
8 
185 
193 
97 
290 
15 cm M. 15 Autohaubitzen 
— 
— 
— 
5 
5 
15 cm M. 15 Autokanonen 
'— 
1 
1 
2 
3 
30.5 cm Mörser 
6 
14 
20 
5 
25 
38 cm Haubitzen M. 16 
— 
— 
— 
2 
2 
42 cm Haubitzen 
2 
1 
3 
2 
5 
Zusammen 
300 
1547 
1847 
1428 
3275 
Dem fortschreitenden Ausbau der Artillerie mußte allmählich auch 
ihre innere Gliederung angepaßt werden. Noch kam es zu keiner grund¬ 
legenden Änderung ihres Aufbaues. Die Truppenkörper der Feldartillerie 
blieben nach wie vor einheitlich entweder aus Feldkanonen- oder aus; 
Feldhaubitzbatterien zusammengesetzt. Wenn einzelne Haubitzabteilun¬ 
gen auch Kanonenbatterien in ihrem Stande führten, so war es nur eine 
vorübergehende Maßnahme, um die vorhandene namhafte Reserve von 
Kanonen auszunützen. Sie verfolgte zugleich den Zweck, die rasche 
Bildung von Haubitzbatterien zu erleichtern, sobald neues Material ver¬ 
fügbar wurde. 
Trotzdem zeichnete sich allmählich ein neues Gefüge der Artillerie¬ 
gliederung ab. Zunächst entsprach es der beabsichtigten Vereinheit¬ 
lichung der Artillerieausrüstung aller höheren Verbände sowie der 
angestrebten Vermehrung der Steilfeuergeschütze, daß die Kanonen- 
und Haubitzdivisionen der k. k. Landwehr zu Regimentern ausgestaltet 
wurden, und daß auch die Honvéddivisionen ihre Haubitzregimenter 
12) Nach einem im Kriegsarchiv liegenden Manuskripte des GM. Pflug, im 
Kriege Artilleriereferenten beim AOK.
	        
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