Volltext: Historische Ephemeriden über die Wirksamkeit der Stände von Österreich ob der Enns

XLIX. 
BESCHÄFTIGUNGSANSTALT. 
Um arbeitsfähigen Personen, welche wirklich oder 
nur vorgeblich keine Beschäftigung oder Arbeit finden, 
dieselbe zu verschaffen und diese Leute dadurch mit Ernst 
und Nachdruck vom Müssiggange abzuhalten, wurde die 
Errichtung einer freiwilligen Beschäftigungsanstalt bean¬ 
tragt und zur Ermöglichung derselben mit Regierungs- 
Insinuat vom i. September 1845 sich an die Stände ge¬ 
wendet, diesem Unternehmen behufs der Adaptirung des 
bereits bestimmten Gebäudes und der ersten Einrichtungen 
mit einer grossmüthigen Unterstützung von 2200 fl. C. M. 
zuhilfe zu kommen. 
Die Stände, in Würdigung, dass mit dieser Anstalt 
der armen, erwerblosen Menschenclasse ein wesentlicher 
Nutzen zugeht und durch Beschäftigung dieser Leute den 
in grösseren Städten so nachtheiligen Folgen des Paupe¬ 
rismus vorgebeugt wird, bewilligten über Antrag des Ver- 
ordneten-Collegiums mit Landtagsschluss vom 15. Septem¬ 
ber 1845 obigen Beitrag, worüber mit Entschliessung vom 
3. Jänner 1846 die allerhöchste Genehmigung erfolgte. 
Diese Anstalt hatte jedoch ihren praktischen Wert 
nicht bewährt; sie wurde aufgelassen. 
Da von dem ständischen Beitrage pr. 2200 fl. auf 
Adaptirung des Gebäudes und Beischaffung der nöthigen 
Einrichtungsstücke 700 fl. verwendet wurden, sohin noch 
1500 fl. erübrigten, so stellte der Gemeinderath der Stadt 
Linz mit Eingabe vom 20. December 1851 die Bitte: i, 
D. 13. 76. 
Nr. 1928. 
B. 2/2. 14. 
Nr. 2057. 
D. 13. 76. 
Nr. 367. 
c ■ Nr: 5858^
	        
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