Volltext: Pasubio

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Der Sanitätsmann hustete einige Male, beugte sich vor: 
Kein Atemzug, kein Herzschlag mehr! Er machte mit der 
Hand «inen Strich durch die Luft. 
Da stand Seraphin auf, schritt durch die Kaverne. 
Niemand rief ihm zu, keiner hinderte ihn. 
Gradaus schaute er, trocken waren seine Augen. 
So schritt er aus der Kaverne. 
Dann warf er in weitem Bogen sein kleines Spielwerk 
über den Felsen hinaus in di« Tiefe. 
Er würde nie mehr spielen ... ! 
Um Minuten 
Di« Kommandokaverne ist voll von Gefangnen und Ver 
wundeten. Drei Bataillone von Alpinis sind für den An 
griff auf die Platte angesetzt worden, vier weitere Ba 
taillone stehn noch in Reserve, berichten die Gefangnen. 
Der Oberleutnant schreibt eine Meldung, bittet um Zu 
sendung von Reserven. Der Bleistift fliegt über das Pa 
pier. 
Ein suchender Blick. 
Zwei Ordonnanzen sind nicht mehr zurückgekehrt, gefallen 
am Weg. 
„Wer überbringt die Meldung?" 
Ein Jäger tritt vor. 
„Seraphin, Sie? Gut! Ich verlasse mich auf Sie! Da! 
zum Baonskommando!" 
Einer stürzt herein: „Die Italiener dringen in kleinern 
Gruppen wieder vor!" 
Draußen knattern Gewehrschüsse. 
Das kleine Häuflein der Verteidiger setzt sich verzweifelt 
zur Wehr. Die Italiener müssen einhalten. Neue Mel 
dung: „Der Feind hat ein Maschinengewehr am rechten
	        
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