Volltext: Pasubio

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„Ach, dös ist lei so a RednSart." 
„Ja, und das mit dem Bier war auch so eine Redens 
art, gelt, mein Lieber. Du bist bester, als du dich mit dei 
nen Redensarten gibst." 
„Os zwa seid'S mir z'gscheit", meinte Hartlieb fast ver 
legen, „i geh zum Hanser, a bist! Kartnspieln." 
Berthold blickte ihm lächelnd nach. 
„Wie der mit seinen Leuten grob sein kann! Und dabei 
haben sie ihn fast am liebsten von allen unsern Offizieren. 
Ich kann ihn auch sehr gut leiden." 
„Obwohl er dir einen ,Hax»? auSgeristen hat!" beschloß der 
Fähnrich. 
Stellungswechsel 
„Unsre Kompagnie kommt in der nächsten Woche auf die 
Pasubioplatte", sagte der Oberleutnant zu den versammel 
ten Offizieren. 
„Dös hab' i mir schon längst gewünscht", bemerkte Hart 
lieb ironisch. Die andern machten etwas saure Gesichter. 
Helfer wurde von einer leisen Unruhe erfaßt. 
Er dachte an seinen Schützling. Di« italienische Artillerie 
war in den letzten Tagen sehr lebhaft gewesen. Und ihr 
Feuer hatte ganz den Eindruck eines Einschießens auf ver 
schiedene wichtige Punkte, besonders auf die Anmarschwege, 
gemacht! 
Der Oberleutnant fuhr fort: „Das Brigadekommando hat 
die Durchführung der Winterbesetzung für den Unterab 
schnitt Pasubio angeordnet. 
Die Stellung wird schwächer besetzt, die erübrigte Mann 
schaft kommt in die rückwärtigen Räume zur Erholung und 
zur Durchführung der Schneearbeilen. Wir erhalten Win 
terausrüstung, Pelzmäntel, Pelzwesten." 
„Und elegante Muffe", unterbrach Hartlieb.
	        
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