Volltext: Denkmale der Kunst in den südlichen Kriegsgebieten

Landzunge ins Meer 
hineinragt, an den 
Brioni-Inseln 
vorbei, wo Ausgra¬ 
bungen der letzten 
Jahre römische Villen¬ 
anlagen und altchrist¬ 
liche Kultbauten ans 
Tageslicht gebracht 
haben, erreicht man 
P o 1 a. 
* * * 
Die mächtige Arena 
(Abb. 52), das Amphi¬ 
theater, ist für das 
Stadtbild Polas be¬ 
stimmend. Zweien 
Bauperioden soll es 
angehören: um die 
Mitte des I. Jahrhun¬ 
derts n. Chr. entstand 
eine einfache trichter¬ 
förmige Arena mit 
einem umschließenden 
Mantelbau; Ende des II. Jahrhunderts wurde sie um den 
Arkadengürtel und um die obere Galerie vergrößert. 
Ursprünglich war Pola eine jener befestigten Ansiedlungen, 
die man „Castellieri“ heißt. Dank seiner prächtigen Hafen¬ 
anlage soll es bereits von den Kolchern besucht worden sein. 
Tatsächlich wurden in seiner Umgebung, in der Nekropole 
von N e s a c t i u m," Funde gemacht, die auf eine sehr frühe 
Kultur hindeuten. Erst später aber, im Jahre 177 v. Chr., 
bemächtigten sich seiner die Römer und gründeten hier eine 
Kolonie unter dem Namen Pietas Julia. Schon damals 
wurde die geschützte Bucht zu einer Flottenstation und zu 
Abb. 57. Ossero, Dom, Portal, XV. Jahrhundert. 
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